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Hallo, Ja das spiel selber ist Englisch aber die Spieler reden alle Deutsch.

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Orkische Grammatik
stike
Fri Oct 24 2008, 07:31PM
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Orkische Grammatik

Im Orkischen ist der Akzent wichtig; er unterscheidet sogar zwischen Wortbedeutungen. z. B.: úgark „laufen“ – ugárk „laufe!“ oder skágha „Sklave“ – skaghá „Sklave!“
Darum wird im Folgenden der Akzentsitz mit ´ markiert.
Wie im Deutschen gibt es Substantive, Adjektive und Verben, die sich jeweils unterschiedlich verhalten:

Substantive:

Die Substantive im Orkischen unterscheiden sich von den Verben in der Verwendung von Suffixen („Nachsilben“). Diese Suffixe werden verwendet, um grammatische Beziehungen innerhalb des Satzes auszudrücken, was in etwa den deutschen Fällen entspricht.
Werden zwei Substantive miteinander verbunden (sog. Komposita), so steht das bestimmende Substantiv hinter dem bestimmten Substantiv (anders als im Deutschen, wo beispielsweise bei „Wasser-Kopf“ das bestimmende Substantiv vor dem bestimmten steht), Beispiel: wáhda-’akórr „Weit-sehender; Späher“, darákkna’ gótokk „Holzspeer“.

Substantivsuffixe:

-thaq: Genitivsuffix; übersetzbar mit dem deutschen Genitiv, bzw. salopp mit „von“. z. B.: túpnatch órok-thaq „das Schwert des Orks“.

-schugh: Objektivierungssuffix; drückt aus, dass es sich bei dem Substantiv um ein Objekt des Satzes handelt, sofern dies nicht bereits aus der Wortstellung ersichtlich ist, bzw. um den Objektcharakter des Wortes zu verdeutlichen. Wenn in einem Satz zwei Objekte existieren, wird das indirekte Objekt mit dem Objektivierungssuffix versehen, z. B.: ’urgh túpnatch tóosch schugh úggna „Er gibt dir ein Schwert.“

-a: Kollektivsuffix: drückt eine Mehrzahl aus (und verlagert den Akzentsitz auf die Silbe unmittelbar vor der Präposition), z. B. potótak „Ort, Platz“, pototáka „Orte, Plätze“.
Die Mehrzahl wird aber, wenn es sich um paarige Körperteile handelt, mit Reduplikation gebildet, z. B. wáhda „Auge“, wáhda-wáhda „Augen“.

Für den Vokativ (Anredefall für direkte Anrede) verschiebt sich der Akzentsitz des Wortes auf die letzte Silbe, z. B. skágha „Sklave“, skaghá! „(he,) Sklave!“

-én: Ableitungssuffix zur Ableitung von Substantiven, z. B. nóhar „Hass, Abneigung“, noharén „(feindlicher) Gegner“

-sska: drückt eine gleichwertige Verbindung zwischen zwei Nomen aus, entspricht in dieser Verwendung etwa dem Deutschen „und“, z. B.: thanch túpnatchsska „Axt und Schwert“.
Das Suffix wird an das letzte von zwei oder an die letzten von mehreren verbundenen Nomen angehängt, Bsp. uhkarr-páqa leethárqa-sska ghorn-tschókka-sska „die Elfen (und die) Menschen und (die) Zwerge“.



Adjektive:

Mit Adjektiven verhält es sich so wie bei den Substantiven und Verben; sie unterscheiden sich durch die Verwendung von bestimmten Suffixen.

Adjektivsuffixe:
-úkh: Komparativsuffix „mehr“, z. B. nohar-úkh „hasserfüllter“
-úkhtap: Superlativsuffix „am meisten“ z. B. nohar-úkhtap „am hasserfülltesten“

Für Adverbien gibt es keine spezielle Markierung.


Verben:

Das orkische Verb unterscheidet sich nur hinsichtlich seiner Präfixe („Vorsilben“) von den anderen Wortklassen; ohne Präfixe kann es sowohl Gegenwart und Zukunft ausdrücken. (vgl. tokh: „siegen, siegen werden“). Es besitzt keine Personalendungen wie im Deutschen („ich sitze, du sitzt“... etc).

Verbalpräfixe:

Verbaler Gegenwartsbezug ist meist unmarkiert. Will man jedoch betonen, dass die Handlung in der Gegenwart spielt oder dass es sich bei dem vorliegenden Wort um ein Verb handelt, so setzt man als Präfix út-, z. B. úttokh „siegen“ (Gegenwart, bzw. Verb.)

khŕ- (in etwa) dt. „ver-“ (oder „ge-“); drückt aus, dass eine Handlung vergangen ist, z. B. khŕghorn „gegangen“ von ghorn „gehen“.
Dieses Präfix kann auch ausdrücken, dass eine Handlung abgeschlossen ist, z. B. khŕzmk! „verdorben, verfault, gefault“, von zmk „faulen, verderben“

gnár-: Präfix zur Bildung des Passivs, z. B.: tokh - "siegen"; gnártokh - "besiegt werden"; úggna „geben“, gnáruggna „gegeben werden“.

schól- macht ein Verb von einem intransitiven Verb zu einem transitiven, ungefähr übersetzbar mit deutsch „…machen“, z. B. vak „sterben“; schólvak „sterben machen; töten“, oder gnaap „schlafen“, schólgnaap „schlafen machen, einschläfern“.

Imperativ: Der Imperativ (die Befehlsform) ist bei mehrsilbigen Verben durch Akzentverschiebung auf die letzte Silbe gekennzeichnet; weiters wird beim Imperativ wie im Deutschen das Subjekt ausgelassen, z. B. toosch úgark – „du läufst“ – ugárk! „laufe!“; úzhasch úggna „ihr gebt“! uggná! „gebt!“


Suffixe, die an mehrere Wortklassen treten können:

-ákk: kann an Substantive und Adjektive antreten, drückt eine Verneinung aus und ist etwa mit „nicht“, „ohne“ übersetzbar. z. B. dhagharrákk „nicht zur orkischen Gesellschaft gehörend“.
Verben hingegen werden mit vorangestelltem nak verneint, z. B.: nak thérk „nicht aufgeben“

-dhákk: maskulines Suffix (wird angefügt, wenn man besonders betonen will, dass es sich um einen männlichen Handlungsträger handelt)
-mákk: feminines Suffix (wird angefügt, wenn man besonders betonen will, dass es sich um einen weiblichen Handlungsträger handelt)
z.B. ‘urgh-mákk leethárq-a tokh, nak ‘urgh-dhákk. „Sie hat gegen die Menschen gesiegt, nicht er.“

-gta: „gut, sehr…“, kann an ein Adjektiv oder ein Verb antreten.
-schat: „schlecht, un-…“, kann an ein Adjektiv oder ein Verb antreten.

Intensivierung: Die Intensivierung eines Wortes geschieht durch dessen Verdoppelung, z. B. tókh-tokh „immer wieder siegen“ nóhar-nohar „großer Hass; sehr hasserfüllt; immer wieder/ sehr hassen“.
Auf diese Weise kann man in Ausnahmefällen (paarige Körperteile) auch einen Plural ausdrücken, z. B. wáhda-wahda „(zwei) Augen“, úhkarr-uhkarr „(zwei) Ohren“.

Präpositionen

Präpositionen werden, nicht so wie im Deutschen, vor das Wort gestellt, auf das sie sich beziehen, sondern folgen diesem Wort, z. B. tháar-koo „nach dem Kampf“, oder ghmlá-kee „in das Zelt (hinein)“.

-’arr: nahe
-’arrákk: fern
-’árrnaanqthaq: vorwärts, vorne, vor (örtl.)
-abb: (weg) von
-angh: bis
-baa: (hin) zu
-chach: nur
-do: mit
-dugh: auf, über
-ekk: aus, heraus
-kee: hinein
-koo: nachdem, nachher, nach, danach (zeitlich)
-ma: für
-okk: vorher, zuvor, vor, bevor (zeitlich)
-ótha-óthathaq: rückwärts, hinter, nach (örtl.)
-phot: in, drinnen, innerhalb
-schaa: noch
-uum: neben
-wott: (hin-)durch

Einige dieser Präpositionen können auch Sätze verbinden; tun sie dies, so können sie auch alleine stehen. Diese Präpositionen sind: okk „zuvor, bevor“, koo „dann, danach“, chach „nur“, ’árrnaanqthaq „vorne, vorwärts“ und ótha-óthathaq „hinten, rückwärts“.

Pronomen:

Das Orkische besitzt eine Reihe von Personalpronomen, daraus resultierende Possessivpronomen und Demonstrativ- sowie Interrogativpronomen. Artikel so wie im Deutschen („der, die, das“) besitzt das Orkische jedoch nicht.

Personalpronomen

cha „ich”
toosch „du“
’urgh „er, sie“
gok „es“
núparr „wir“
úzhasch „ihr“
ghamárr „sie“

Das Personalpronomen cha „ich“ kann manchmal auch als Subjekt ausgelassen werden, wenn es aus dem Zusammenhang ersichtlich ist, wer gemeint ist, z. B. toosch schólvak! „(Ich) töte dich!”

Possessivpronomen:
um „mein, dein, sein“ etc. zu bilden, wird das Suffix –na angehängt. also: chá-na „mein“; núparr-na „unser“; das Suffix ist immer unbetont. Die Possessivpronomen werden immer vor das zugehörige Nomen gesetzt, z. B. chána arkk „mein Kopf“, núparrna tháncha „unsere Äxte“.

Demonstrativpronomen

tórraq - dann
tánaq - so
túmaq - dort
tétlaq - damit
tákhraq - darum

tiiq „der; dieser, diese, dies hier“ (für nahen Bezugspunkt).
teeq „der; dieser, diese dies dort“ (für etwas entfernteren Bezugspunkt).
taaq „jener, jene, jenes“ (für weit entfernten Bezugspunkt).

zu „dieser, -e, -es hier, dort, jene, -r, -s“:

Analog zu den deutschen Fällen („der, dessen“ etc.) kann man im Orkischen die Fälle (genauso wie bei den Nomen) mit den oben beschriebenen Suffixen bilden, also:

deutsch orkisch
1. Fall der; jener tiiq, teeq, taaq
2. Fall dessen; jenes tíiq-thaq, téeq-thaq, táaq-thaq
3. Fall dem; jenem tíiq-schugh, téeq-schugh, táaq-schugh
4. Fall den; jenen tiiq, teeq, taaq
stike
Fri Oct 24 2008, 07:31PM
Posts: 39
Joined: Tue Aug 19 2008, 03:02AM
Registered Member #131
Interrogativpronomen

’iiq, ’eeq, ’aaq – wer?, was?
’ánaq – wie?
’órraq – wann?
’úmaq – wo?
’étlaq – womit?
’ákhraq – warum?

zu wer?/ was?:

Hier gilt dasselbe wie für „der, dieser“ (also: ’iiq „wer?, was?“, ’iiq-thaq „wessen?“ usw.).

Zahlwörter

Einfache Sprache Sprache der Schamanen
eins asch asch
zwei aschán asc hán
drei bhahákh bhahákh
vier qoth qoth
fünf ghraattháq ghraattháq
sechs fraaq b hahákh- bhakh
sieben ígrugg ígrugg
acht zorrq zo rrq
neun nákktakk bhahákh- bhahákh
zehn ghraatq ghraat-ghraat- tháq
elf ghraatq-asch ghraatq- asch
zwölf ghraatq-aschán ghraatq- aschán
zwanzig aschán-ghraatq aschán- ghraatq
dreißig bhahákh-ghraatq bhahákh- ghraatq
sechzig fraaq-ghraatq bhahákh- bhakh-ghraatq
neunzig nákktakk- ghraatq bhahákh-bhahákh- ghraatq
hundert aschrák aschrák
hunderte ins aschrák-asch aschrák- asch
hundertelf aschrák-ghraatq- asch aschrák-ghraatq- asch
hundertzwanzig aschrák-aschán- ghraatq aschrák-aschán- [!loop count exceeded: ghraatq
zweihundert aschán-aschrák aschán-aschrák
tausend ko’aschán ko’aschán
zweitausend aschán-ko’aschán aschán-ko’aschán
zehntausend ghraatq-ko’aschán ghraatq-ko’aschán

Ordinalzahlen
!]ghraatq
zweihundert aschán- werden mit dem Suffix –hagg gebildet, also: asch „eins“, áschhagg „erste -r, -s“. Es gibt auch bei den Ordinalzahlen keine Unterscheidung der Geschlechter.

Wortstellung:

Das Orkische besitzt eine feste Wortstellung, das heißt, die einzelnen Wörter haben einen fixen Platz im Satz und können an keinem anderen Platz im Satz stehen.
Die deutsche Worstellung ist Subjekt (S) – Prädikat (P) – Objekt (O), das heißt:
Ich singe ein Lied.
S P O

Die klassische orkische Wortstellung hingegen ist:
Subjekt – Objekt – Prädikat
Bsp. kapáar oróka ukharr-páq-a tokh! “Die großartigen Orks besiegen die Elfen!“
S O P

Adjektive werden generell dem Substantiv nachgestellt. Nur bei bestimmten Fügungen stehen Adjektive vor dem Substantiv, wie zum Beispiel: kapáar oróka – „die großartigen Orks“, chrook ama-áma „Urgroßmutter“. Sonst ist die Adjektivstellung wie hier: úulpa path „eine/ die harte Zeit“ oder órok chrook „(ein) alter Ork“.

Genitivergänzungen werden nach dem Substantiv gesetzt, das sie näher bestimmen, z. B.: Paasch úuragga-thaq tóosch-phot bhug! „Die Flamme der Geister glüht/ brennt in dir!“

Das direkte Objekt kommt in einem unbetonten Satz immer vor dem indirekten Objekt, z. B.
’Urgh léetharq-a ’urgh-makk-schugh tokh. “Er/sie besiegt die Menschen (für) sie.”

Wird ein Wort besonders betont, so kann es auch ganz an den Anfang gestellt werden, z. B. Uhkarr-páqa-schugh (cha) khŕtokh! „Die Elfen habe ich besiegt!“
Wenn das betonte und an den Satzanfang gestellte Wort ein Objekt ist, muss das Objektssuffix angefügt werden. Diese Wortstellung ist im Orkischen sehr selten.

Verneinungen werden im Allgemeinen direkt vor das Verbum gesetzt, z. B. cha toosch nak onkh „ich schätze dich nicht“. Um ein Substantiv oder Adjektiv zu verneinen, wird –akk angefügt, z. B.: orok-ákk „Nicht-Ork“, oder narákk „nicht weise“.

Präpositionen werden hinter das Wort gestellt, auf das sie sich beziehen, z. B. íggthank-koo „nach dem Leben“; ’magósch-árrnaanqthaq ghorn „zu den Ahnen gehen“ (wörtl. „vor die Ahnen gehen“).

Sprache der Schamanen

Die Sprache der Schamanen unterscheidet sich in einigen Punkten von der der normalen Krieger. Sie benutzen eine altertümliche Variante des Orkischen, die sich dadurch auszeichnet, dass einige grammatische Phänomene vorhanden sind, die im gebräuchlichen Orkischen nicht oder nicht mehr existieren.

Die größten Unterschiede weisen die Substantive auf; zusätzlich zu den oben beschriebenen Kategorien gibt es hier noch:
1. einen Dual (drückt eine Zweizahl aus, also dass es sich um zwei Handlungsträger handelt), gebildet mit dem Suffix –án (wahrscheinlich eine Ableitung aus dem Zahlwort aschán).
2. Einen Trial: Die Zahl Drei (bhahákh) hat im Orkischen eine große Bedeutung. Um eine Dreiheit auszudrücken, wird in der Sprache der Schamanen das Suffix –bhákh an das Wort angehängt, das aus einer Verkürzung des Zahlwortes entstanden ist, z. B. orok-bhákh „drei Orks“ (das Kollektivierungssuffix –a tritt nur an, wenn es sich um viele Orks handelt).
3. einen Vokativ, also einen Anrufefall, um die Geister, die man ruft, gnädig zu stimmen und ihnen den gebührenden Respekt zukommen zu lassen; dieser wird mit –múrtha als Endung gebildet, also, z. B. uuragg-múrtha „oh Geist!“
Analog zum Vokativ bei den Substantiven gibt es für die Verben ebenfalls eine Kategorie, die man nur benutzt, um die Geister im Ruf gnädig zu stimmen; diese kann man ungefähr mit dem deutschen Konjunktiv vergleichen und übersetzen. Für diese Kategorie wird das Präfix mur- verwendet; z. B. uuragg-múrtha cha ( schugh) mur-beráakha! „Oh Geist, sei mir wohlgesonnen/ mögest du mir wohlgesonnen sein!“

Weiters gibt es für die Verben noch ein Futur, das besonders für Vorhersagen und Weissagungen verwendet wird; das Präfix ízg- drückt verbalen Zukunftsbezug aus, z. B.: ízgtokh „siegen werden“; tóoschna khrommáara ghŕt-grht-phot ízgthok! „Deine Truppen werden in der Schlacht siegen!“

Bei den Pronomen finden sich folgende Unterschiede:

Schamanen verwenden für das Personalpronomen cha „ich“ eher das ältere aká gleicher Bedeutung. Zusätzlich gibt es zu dem Personalpronomen núparr „wir“ (das den Angeredeten mit einschließt) in der schamanischen Sprache das ausschließende napéer „wir“; damit wird der Angeredete aus dem „wir“ ausgeschlossen; z. B. napéer toosch ízgchrukkro, ghŕtrtgh! „wir werden dir helfen, Krieger!“

Die Schamanen benutzen auch für einige Zahlen andere Begriffe (siehe auch das Kapitel über Zahlen); wird beispielsweise die Zahl sechs beim gemeinen Volk fraaq genannt, nennen sie die Schamanen bhahákh-bhakh („drei und drei“). Wahrscheinlich ist dieses eher umständliche Zahlensystem unter den Schamanen aus Respekt vor der magischen, heiligen Zahl drei, wohl aber auch auf Grund des Wunsches nach Abhebung gegenüber den einfachen Oróka entstanden.

Weiters benutzen Schamanen einige altertümliche Wörter, die beim gemeinen Volk in dieser Form schon lange nicht mehr in Gebrauch sind, so wie óworokk für órok „Ork“, oder beráakha für braakh „gnädig, wohlgesonnen (sein)“.


Ein paar typische orkische Phrasen

Mein Name ist X, Sohn von Y, vom Stamm der Z!
chana émaz X, Y-thaq, Z-ekk!

Flieht, bevor es zu spät ist!
matarrák, okk akoo-úkhtap!

Jetzt gibt’s Krieg!
’uq tháar-thaar!/ ’uq ghŕt-ghrt!

Tötet sie alle! Keine Überlebenden!
Ogh schólvak! nak íggthanka!

Stirb, verdammter Feigling!
Vak, mogáat khŕzmk!

Ich verpass dir gleich ein blaues Auge!
’uq (cha) wáhda óworokkha tóosch-schugh úggna!

…und dann habe ich ihm den Schädel gespalten.
…koo (cha) ’úrgh-na arkk khŕcheikh!

Ich habe Hunger!/ Ich habe großen Hunger!
cha uuná!/ cha khork ootgh!

beráakha-qno: typische Floskel für Orks, die einen Schamanen um etwas bitten wollen. Wörtlich bedeutet es „wenn (du) gnädig bist“ und entspricht etwa dem deutschen „bitte“, auch wenn es um einiges höflicher und förmlicher ist. Hier hat sich auch für Krieger die ältere Form des Wortes erhalten.
khŕberaakha: Floskel für Orks, wenn ein Schamane ihnen tatsächlich den besagten Gefallen getan hat; entspricht etwa dem deutschen „danke“. Wörtlich bedeutet es „(du) warst gnädig“.


Ein paar typische Phrasen für Orkschamanen

Oh ihr Geister, seid mir gnädig!
uuragga-múrtha, cha mur-beráakha!

Geh mir aus dem Weg, du elender Wurm!
slaach abb ghorn, nraght!

Möge das Feuer über dich kommen!
paasch tóosch-dugh mur-ghórn!

Nach sechzig Tagen hatten die Geister ihr Werk vollbracht…
bhahákh-bhakh-ghraatq rommáscha-koo úuragga ghamárrna thárra khŕtharr…

Du hast einen Ehrlosen angefasst? Du musst gereinigt werden!
toosch gorghákk khŕprga? toosch gnárhurgnaga!

Die Wege der Geister sind nicht für alle ersichtlich!
ogh silwáacha úuragga-thaq nak wáhda!


Einige orkische Weisheiten

Harte Zeiten machen harte Kämpfer.
úulpaa path ghŕtrgha path thárr.

Wer nie kämpft, der siegt nie.
'aaq nákeekh ghrt, taaq nákeekh tokh.

Wer nie kämpft, hat nie gelebt.
'aaq nákeekh ghrt, taaq nákeekh khŕiggthank.

Höre zu, wenn die Ahnen zu dir sprechen! Was sie sprechen, führt dich zum Sieg!
uhkarrén, 'órraq 'magósch tóosch-schugh táhtakh! 'iiq táhtakh, tiiq toosch tokh-phot úrrakh!

Verkaufe das Fell des Bären nicht, bevor du ihn erlegt hast!
nak hoghtmarráscha kréfkath-thaq oschát, okk toosch 'urgh khŕscholvak!

Das Feuer verbrennt das Eis.
paasch ina schólpaasch.

Auch ein aussichtsloser Kampf muss gekämpft werden.
ghrt díirach garr gnárghrt vhónnak.

Wer aufgibt, verliert, bevor er gekämpft hat.
'aaq therk, taaq díirach okk khŕghrt.

Mehr Feinde, mehr Ehre.
noharéna ko'aschán-ukh, thiál 'akórr-ukh.

Es hat noch kein Junges einen Bären mit der Hand getötet.
gnárrk-schaa nak kréfkath kŕhtaq.
 

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