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bullet GM_Fabia
19.04.: 19:00
Hallo, Buffs gibt es nur die Newbiebuffs wenn du nicht inj einem Clan bist. In einem Clan gibt es dann noch die Clanbuffs.
bullet Meanless
19.04.: 18:01
Hallo, wie sieht es hier mit NPC Buffs aus, oder nur für Newbies?
bullet GM_Geremy
02.04.: 18:04
HR ist wieder erreichbar. Der loginserver hat urlaub gemacht.
Event wird bis Mittwoch Mitternacht verlängert.
bullet speedy4.0
02.04.: 09:22
server ist down
bullet GM_Fabia
26.03.: 23:07
Hallo, Ja das spiel selber ist Englisch aber die Spieler reden alle Deutsch.

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Der Dunkel Zwerg Inngirmsch
stike
Sun Oct 26 2008, 10:37PM
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Joined: Tue Aug 19 2008, 03:02AM
Registered Member #131
Die Geschichte von Inngirmsch


Die große, muskulöse, grüne, von Kampfnarben übersäte Gestalt lachte. “Starke Worte für jemanden, der mir nicht einmal bis zum Gürtel reicht!” dröhnte er, und seiner Stimme merkte man an, dass er bereits ein oder zwei Garchcht zu viel konsumiert hatte. Und tatsächlich, der Zwerg, der da vor ihm stand und aufsah, war nicht einmal halb so groß wie er. Nichtsdestoweniger leuchtete die Wut in den Augen der kleinen, bärtigen Gestalt, als sie brummte: “Ich sagte, niemand beschimpft meine Familie als Halbblütler!” Und um seine Worte zu unterstreichen, hob er die rechte Faust und schlug sie dem grünhäutigen Hünen vor ihm dort hin, wo es einem männlichen Orok am meisten weh tut. Und als der Orok sich am Boden krümmte, meinte der Zwerg nur lapidar: “Du solltest dich dort unten besser schützen, bevor du meine Familie noch einmal beleidigst!” dann drehte er sich unter dem Gejohle der anderen Oroka in der Taverne um, nahm seinen Humpen vom niedrigen Holztisch und trank ihn aus.

“Usstan tlun gladare dos ph'ghil!” In den dunklen Stollen waren in regelmäßigen Abständen Fackeln angebracht, die die Gänge mit für Zwerge überaus reichlich Licht ausleuchteten. Der Alte, der vor Inngirmsch in einem der größeren, breiteren Gänge stand, wirkte, als hätte er mindestens 500 Jahre gesehen, wenn nicht sogar mehr. Er sah seltsam aus, wirkte eigentümlich hager und dunkelhäutig für einen Zwerg und auch sein kunstvoll geflochtener Bart war, gemessen an den Furchen in seinem Gesicht, kurz. Seine langen Haare vermochten die merkwürdig spitz zulaufenden und länglichen Ohren nicht ganz zu verdecken. “Ich grüße dich, Großväterchen!” erwiderte Inngirmsch, “keine Neuigkeiten von oben.” Der Alte nickte und meinte: “Beorn hat mir heute berichtet, dass die Erzader, die wir erst letzte Woche gefunden haben, schon wieder zur Neige geht… wenn das so weitergeht, dann sollten wir uns langsam nach einer neuen Bleibe umsehen.” “Du weißt, dass das ein schwieriges Unterfangen wird, Großväterchen,” seufzte das Gegenüber des alten Zwergs, “ich glaube kaum, dass die anderen Rassen so tolerant sind wie die Orks… wobei ‘tolerant’ hier wohl auch das falsche Wort ist!” “Die Berge hier sind eben bei weitem nicht so reich an Rohstoffen wie in der Heimat!” erwiderte der Alte, “und dort ist es uns nicht erlaubt zu schürfen, das weißt du.” Inngirmsch nickte und versank in nachdenkliches Schweigen. Seit seine Familie vor hundert Jahren hier her in die Gebirge des Unsterblichen Plateaus gekommen war, hatten sich die Schwierigkeiten gehäuft. Nicht, dass sie nicht schon in der Heimat genug davon gehabt hätten. Doch hier schien sie das Schicksal selbst zu quälen. Er erinnerte sich nur zu gut an den Stolleneinsturz vor dreiundzwanzig Jahren, bei dem fast die Hälfte der Sippe verschüttet worden war. Es war, als würden der Sippe nicht nur die Zwerge Elmores, die sie aus den Heimatlanden vertrieben hatten, sondern sogar Maphr selbst zürnen, ob der Blutschande, die schon so lange zurücklag, dass sich nur noch Inngirmschs Großväterchen dunkel daran erinnern konnte. “Wir müssen bald eine Lösung finden,” betonte der alte Zwerg, “sonst sehe ich die Zukunft der ganzen Sippe in Gefahr!” Als ob sie das nicht schon seit hundert Jahren wäre, dachte Inngirmsch bei sich, auch wenn er es gegenüber seines Großväterchens nicht aussprach. Laut erwiderte er: “Ich werde mich gerne noch mal bei den Oroka umhören, wenn du es für klug hältst, Großväterchen, auch wenn meine letzten Nachforschungen ja nicht gerade sehr ergiebig waren.” Der Alte nickte und antwortete: “Tu das, mein Sohn. Auch ich werde noch einmal über all das nachdenken, vielleicht können wir unsere Sippe doch noch aus dieser Misere führen.”

“Hm,” murmelte Gorgthana, “und warum hört eure Sippe dann nicht auf zu handeln und jagt stattdessen, wie es andere Sippen auch tun?” “Orkische Sippen tun das, meine Liebe,” erwiderte Inngirmsch in zwar fehlerfreiem, aber stark akzentuiertem Orkisch, und stocherte dabei mit einem Stecken im Lagerfeuer herum, “denn es liegt ihnen im Blut. Zwergische Sippen aber verstehen sich eher auf das Handeln. Von unseren Leuten versteht sich keiner auf die Jagd.” Sein orkisches Gegenüber runzelte ungläubig die Stirn. Nachdem sie einige Minuten des Schweigens verbracht hatten, in denen jeder seinen eigenen Gedanken nachgegangen war, sprach die kräftige Orkfrau erneut: “Ich sehe nur zwei Wege, um euch aus dieser Krise hinauszuführen!” Der Zwerg sah vom Feuer auf und sie erwartungsvoll an. Oft schon hatte ihn die Freundschaft mit der Orok-Frau vor einigem Übel bewahrt, sodass er oft im Stillen Maphr dankte, ihr damals in diesem Scharmützel das Leben gerettet zu haben. “Ich könnte deine Sippe das Jagen lehren! Du wirst sehen, es ist nicht schwer!” Er sah in ihren Augen ehrgeiziges Feuer glimmen und konnte sie nicht stoppen, ihrem Vorschlag bereits einige ausführliche Jagdtipps anzufügen. “Und wenn die Zeit kommt, in der die Uthmugherden durch die Wälder streifen,” rief sie voller Eifer, “dann hebst du entlang ihrer Trampelpfade Fallen aus!” Sie sprang vom Lagerfeuer auf und schilderte wild gestikulierend eine Treibjagd, ehe der Zwerg sie in ihrem Enthusiasmus endlich stoppen konnte. “Warte mal,” meinte er, “du hast am Anfang etwas von einer zweiten Möglichkeit erwähnt, was wir tun könnten!” Die Orkfrau hielt verwirrt inne. “Ja,” meinte sie schließlich, “aber willst du dir wirklich den Spaß einer Treibjagd entgehen lassen?” “Gut, gut”, meinte sie dann, auf seinen zweifelnden Blick hin, “das zweite, was ihr tun könntet, wäre euch in den Menschengebieten umzuhören. Ich habe gehört, dass diese Menschlinge immer wieder nach Tierpelzen oder Garchcht fragen und orkischen Händlern der Weg durch den Gebirgspass hinunter in die Menschenlande zu gefährlich ist, nur um mit gorghakka zu handeln!”

“Hm!” murmelte der Alte, “manchmal sind die Grünhäute doch nicht so dumm, wie sie auf den ersten Blick wirken!” In der steinernen, unterirdischen Halle war es still geworden, als sich die Augen aller auf den alten Zwerg richteten, der den Vorsitz an der großen Tafel aus Granitstein eingenommen hatte. “Wenn wir uns auf diesem Wege tatsächlich einen neuen Handelsweg erschließen können, dann wäre das womöglich die Rettung, auf die wir so lange gehofft haben!” Zustimmendes Gemurmel erklang widerhallend im langgezogenen Raum aus Stein, Zwerge sowie Zwerginnen nickten zu den Worten des Ältesten. “Dann bleibt nur noch eine Frage offen!” sprach der Älteste, als sich das Stimmengewirr wieder beruhigt hatte, “Wer von uns soll den gefährlichen Weg durch den Bergpass hinunter in die Menschengebiete nehmen?” Kein Augenblick schien verstrichen zu sein, als einer der jüngsten unter ihnen, Inngirmsch, aufsprang, und mit fester Stimme sagte: “Ich werde es tun!”
 

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