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bullet GM_Fabia
19.04.: 19:00
Hallo, Buffs gibt es nur die Newbiebuffs wenn du nicht inj einem Clan bist. In einem Clan gibt es dann noch die Clanbuffs.
bullet Meanless
19.04.: 18:01
Hallo, wie sieht es hier mit NPC Buffs aus, oder nur für Newbies?
bullet GM_Geremy
02.04.: 18:04
HR ist wieder erreichbar. Der loginserver hat urlaub gemacht.
Event wird bis Mittwoch Mitternacht verlängert.
bullet speedy4.0
02.04.: 09:22
server ist down
bullet GM_Fabia
26.03.: 23:07
Hallo, Ja das spiel selber ist Englisch aber die Spieler reden alle Deutsch.

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Clanstory
Tyrchon
Sun Feb 15 2009, 11:11AM
Posts: 5
Joined: Mon Aug 25 2008, 08:25AM
Registered Member #189
Die schwere Tür der Clanhalle wurde wie immer von Stewart aufgemacht. Mit seiner kräftigen Stimme verkündete der Diener die Ankunft eines Mannes:

"Mitglied des Clanrats Latitudinarian, der Magier Anharat". Ein mittelgrosser Mann erschien, sein Alter war schwer zu schätzen, jedoch wiesen ihn sowohl die Ausrüstung als auch sein fester Blick als einen erfahren Magier aus.

Mit einem schnellen "Seid gegrüsst meine Freunde"- verneigte er sich vor den zwei Damen zuerst und dann nickte er knapp dem Dunkelelf zu.

Die beiden Frauen, Zwergin Flumbra und Heilerin Samira, führten eine rege Unterhaltung, die unterbrochen wurde, als Anharat eintraf. Der Dunkelelf Letho sass gelassen da und bot dem Magier mit einer beiläufigen Geste an, sich an dem Rotwein zu bedienen, der auf einem Tablett neben ihn stand.

"Entschuldigt meine Verspätung, ich habe den Schreiber gefunden, wenn es auch etwas länger gedauert hat" sagte er und gab dem Diener ein Zeichen.

Ein junger Bursche erschien. Dass er sich in seiner jetzigen Situation unwohl fühlte, sah man dem Jüngling deutlich an. In seinen Händen hielt er viele Pergamentrollen und andere Utensilien, die beim Ausführen seiner Tätigkeit als Schreiber unabkömmlich waren.

"So, setzt Euch doch"- Letho wies auf einen Schreibpult hin, der extra für den heutigen Anlass aufgebaut worden war.

An alle gewandt, ergriff der Dunkelelf wieder das Wort: "Wie Ihr sicherlich wisst, wurde uns von unseren Mitgliedern zugetragen, dass wir die Entstehungsgeschichte unseres Clans niederschreiben sollten. Dies solle vor allem dazu dienen, die neuen und die alten Mitglieder miteinander stärker zu verbinden und auch unsere Erfahrungen weiterzugeben."

"Zum Wohle des Clans"- damit prostete er mit seinem Pokal allen versammelten Mitgliedern zu, die ihrerseits seinen Spruch erwiderten.

"Mögt Ihr, Anharat, vielleicht beginnen? Wir Anderen werden Eure Geschichte zu vervollständigen versuchen, also gebt gut Acht, Schreiber."

Der Magier liess sich kurz Zeit, massierte seine Schläfen, als ob er sich an etwas längst Vergangenes erinnern müsste und begann:

Die Entstehungsgeschichte des Clans Latitudinarian.
Kapitel 1

Sein Lehrmeister hatte die Angewohnheit, immer aus den alten Sprachen zu zitieren und sagte häufig: "Memento mori". Damals verstand der junge Magier nicht, was dies zu bedeuten hatte. "Bedenke, dass Du sterben musst"- unwillkürlich musste Anharat lächeln.

Die Monster tauchten plötzlich auf und überraschten ihn während er seine Manavorräte auffüllte. Zwei der Bestien erledigte er schnell, doch der Rest war sehr nah gekommen.

Der menschliche Magier wählte den grossen roten Daemon zu seiner Rechten. Aus Erfahrung wusste er, dass sie ihren Gegner versteinern könnten und es war kein ehrenvoller Tod in seinen Augen.

Während er sich konzentrierte und versuchte, den Klauen der Monster auszuweichen, tauchte eine weiss schimmernde Gestalt im Rücken seiner Gegner auf und machte sich daran, während sie den Monstern in den Rücken schlug, die Leichen der Gefallen zu durchsuchen.

Anharat versuchte, so gut es ging, den scharfen Krallen auszuweichen. Seine Robe hat eine rote Farbe angenommen und er war sich sicher, dass es nicht sein Schweiss war, der die Robe tränkte.

Inzwischen hatte sich die Zwergin eine Schneise in die Menge der Monster gehackt und machte dadurch die Bestien auf sich aufmerksam.

"Immer muss ich die Drecksarbeit machen, Anharat. Wieso kannst Du mir nicht einmal etwas Ruhe gönnen?!" - ihre Augen funkelten, während sie die grosse zweihändige Axt mit Leichtigkeit hin und her schwang, wobei man das Zersplittern der Monsterknochen hören konnte.

Erleichtert ausatmend, hatte der Magier leichtes Spiel mit dem Rest der Bestien. Ein paar Feuerbälle genügten, um ihre Körper in Asche zu verwandeln.

"Nun Flumbra, bedenke, dass ich ein Mensch bin." - vorsichtig ertastete er seine Wunden und sprach weiter: "Wir machen uns ungern die Finger schmutzig". Dabei zog er mit einem Schmerzenschrei eine abgebrochene, lange Kralle aus seiner Seite und versuchte, die Wunde notdürftig zu verbinden.

Erst danach nickte er seiner Lebensretterin dankend zu und wischte seine blutige Hände an einem seidenen Tuch ab.

Die grinsende Zwergin stand dabei kopfschüttelnd neben ihm. Ohne gross zu Fragen marschierte sie weiter in das nächste Stockwerk des "Towers of Insolence".
Zwei Gestalten lösten sich aus der Dunkelheit und folgten der Zwergin und dem Magier. Selbstbewusst schritt ein Dunkelelf-Magier voran. Knapp hinter ihm folgte eine Dunkelelf-Frau, den Kräutern nach zu urteilen, die an ihrem Gürtel hingen, war sie eine Heilerin.

"Nind ssrig'luin udossta xxizz" - sprach die Frau. Die Antwort des Mannes war knapp, aber überzeugend und ernst: "Xas".

Irgendwie gelang es einem verdammten Bogenschützen, sich in Anharats Rücken zu schleichen. Scheinbar war dies ein Hinterhalt, denn Flumbra konnte ihrem Kampfgefährten nicht beistehen.

Die Zwergin wurden von den Monstern von allen Seiten bedrängt und nur ihrer ausgezeichneten Rüstung hatte sie es zu verdanken, dass ihre Verletzungen noch nicht ernsthaft waren.

Der Magier selbst war noch immer angeschlagen und wurde jetzt durch den Bogenschützen massiv in seiner Konzentration gestört. Es wäre nicht so dramatisch gewesen, wären da nicht die zwei Schamanen gewesen, die ihn umkreisten und versessen darauf waren, ihre Waffen an seiner Robe auszuprobieren.

Mit einer Reihe schneller und effizienter Sprüche erledigte der Magier seine zwei Widersacher und schaffte es mit letzter Kraft, den Bogenschützen auszuschalten. Seine Mana war danach verbraucht. Er kam sich wie ein Lamm auf der Schlachtbank vor, während die Zwergin gezwungen war, sich ihre Fähigkeiten ausnutzend, tot zu stellen.

Die Monster liessen von Ihr ab, wurden aber dadurch auf den Magier aufmerksam. Ein paar Augenblicke stand Anharat noch reglos da, dann jedoch rannte los, wie er noch nie in seinem Leben gerannt war.

Wenn man ein guter Kenner der Dunkelelf-Mimik ist, konnte man meinen, der Dunkelelf-Magier würde lächeln, als er Anharat, völlig aus der Puste, an sich vorbeilaufen sah. Alle anderen würden nur leichte Veränderung der Gesichtsmuskeln des Mannes bemerken.

Auf jeden Fall verlor er keine wertvolle Zeit, sondern liess seiner Magie freien Lauf und nütze die besondere Kräfte seiner Gefährtin, um den Kampf brutal aber kurz zu halten. Das Blut spritze nach allen Seiten davon, als seine Wirbel die Kreaturen zerteilten.

Das Heulen der Überlebenden hallte durch den Turm, doch war dies kein Anlass für den Dunkelelf aufzuhören. Seine Bewegungen waren perfekt ausbalanciert und elegant. Was er jedoch hinterliess war ein Raum, der einem Schlachtfeld glich. Überall lagen die toten Körper der Kreaturen und das Blut floss in kleinen Rinnsalen von den Wänden herab.


>>Hüte dich vor Frauen. Hüte dich vor Magiern. Und traue vor allem keiner Frau, die Magie betreibt.<<
Tyrchon
Sat Feb 21 2009, 04:45PM
Posts: 5
Joined: Mon Aug 25 2008, 08:25AM
Registered Member #189
Als wieder Ruhe in der näheren Umgebung einkehrte, konnten sowohl Flumbra als auch Anharat die Neuankömmlinge und willkommene Lebensretter etwas genauerer ansehen.

Der Dunkelelf verhielt sich absolut ruhig und gelassen. Es war so als ob eine Statue vor ihnen stand. Die Heilerin blickte sich eher skeptisch zu Anharat um und fragte kurz: "sreenath harus?".

Da der menschliche Magier keine der Dunkelelfsprachen und Dialekte verstand, geschweige denn sprach, blieb er ihr die Antwort schuldig. Er sah zuerst völlig verständnislos die Fragestellerin an, dann ihren Begleiter und am Ende sah er verständnislos Flumbra an. Anharat's Hand bewegte sich wie von selbst nach oben und erreichte seine Kopfhaut, wobei es den Anschein hatte, als ob diese versuchte durch bestimmte Bewegungen seine graue Zellen zu aktivieren.

Das Einzige, was der Magier herausbrachte, war ein "Hae?"

Flumbra schien mit der Sprache auch nicht so vertraut zu sein, jedoch glich sie diesen Mangel durch das Verständnis der Körpersprache schnell aus. "Sie fragte dich, ob die Verletzung ernsthaft sei"- gab sie nach kurzer Zeit an den Magier weiter.
Er schien sich wieder gefangen zu haben und nickte kurz der Dunkelelfe zu. Diese wiederum begann sofort einige Zaubersprüche zu wirken um die Wunden zu heilen.

Die Zwergin verlor währenddessen keine Zeit und stellte sowohl sich als auch ihren Gefährten vor.

Diesmal trat der Dunkelelf ein Schritt auf sie zu, verneigte sich höflich und erwiderte auf sich zeigend: "Letho" und nach kurzer Pause stellte er auch seine Begleiterin vor: "Samira".

Anharat und Flumbra tauschten kurz die Blicke aus, beiden war klar, dass dies nicht die echten Namen der Dunkelelfen waren.

Die Gründe für das Verschweigen der echten Namen konnten verschiedene sein, vielleicht waren die beiden auf der Flucht, oder die Namen waren sehr lang und unaussprechlich für menschliche Zungen oder jedoch war dies eine traditionelle Sache und alle Dunkelelfen verwendeten ihre Geburtsnamen nicht in der Öffentlichkeit.

Wie dem auch sei, weder Anharat noch Flumbra hatten etwas dagegen. Für die beide zählten nicht die Worte, sondern die Taten und die Dunkelelfen hatten ihnen gerade das Leben gerettet.

"Ja, unsere erste Begegnung... es ist schon eine Ewigkeit vergangen seit dieser Zeit"-
Samira nahm noch einen kleinen Schluck Rotwein und machte es sich etwas gemütlicher auf ihrem Platz.

"In der Tat" - pflichtete ihr Flumbra bei, "jedoch wenn ich mich daran erinnere wir der Anharat mit seinem "Grabstein" rumgelaufen ist, es sah schon etwas komisch aus Anha, dass muss Du zugeben"- mit einem Zwinkern und leicht kichernd sprach sie den Magier an.

Er versuchte eine etwas beleidigte Miene aufzusetzen, was ihm nicht ganz gelang und konterte: "Das mag ja stimmen, aber der Spellbreaker lag gut in meiner Hand, ich vermisse sein Gewicht noch immer manchmal".

Sowohl Samira als auch Letho konnten sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Beide erinnerten sich gut wie der menschliche Magier mit der Waffe rumgelaufen ist und dabei war nicht immer klar, ob er die Monster nun erschlagen - oder eher seine magische Künste einsetzen wollte.

Nachdem die Diener ein Paar Erfrischungen serviert hatten und der Schreiber sich wieder in der Lage fühlte weitere Zeilen zu Papier zu bringen, setzte Anharat seine Erzählung fort:

Die Entstehungsgeschichte des Clans Latitudinarian.
Kapitel 2

Mit guter Beute im Gepäck verließen sie den Turm und erreichten kurze Zeit später die Stadt Aden. Obwohl sehr groß und mächtig, war diese prächtige Stadt nur eine Zwischenstation auf den Weg nach ... Giran.

Giran - diese wahrhaft sagenumwobene Stadt... was war sie?
... eine Hauptstadt?
... eine Handelsstadt?
... oder spiegelte Giran die Verhältnisse diese Welt wieder?

Vermutlich traf alles auf diese riesige Stadt zu. Man traf auf den Straßen von Giran sowohl Händler als auch Pilger, Mönche, Glücksritter, Schurken und vieles mehr.

Durch die Obrigkeit gezwungen mussten alle Besucher wie auch Einwohner der Stadt auf das Tragen der Waffen verzichten. Für die Ordnung sorgten die hiesigen Wächtertruppen, die auf den Straßen der Stadt patrouillierten und die Tore bewachten.

In Giran angekommen, ging jeder der vier Gefährten seinen Pflichten und Geschäften nach. Man verabredete sich allerdings in Kürze, um wieder vereint den Monstern die Stirn zu bieten.Jeder von Ihnen besuchte den jeweiligen Meister seines Könnens, um mehr zu lernen und die eigenen Fähigkeiten zu verfeinern.

Während Anharat in der Schule für magiebegabte Menschen die Bücher durchwühlte und den Meister mit seinen Fragen bombardierte, ließ Flumbra es ganz langsam angehen. Die Zwergin verbesserte vor allem ihre Fähigkeit die Monster um einige wertvolle Gegenstände zu erleichtern, aber auch das Führen ihrer Axt könnte man ab jetzt geradezu meisterhaft nennen.

Samira erlernte einige neue Zauber, in erster Linie verstärkten diese die Angriffe der Magiere oder heilten in kürzester Zeit die Wunden der angeschlagenen Gefährten.

Letho dagegen konzentrierte sich darauf seine Zauber so zu verbessern, dass er noch mehr Schaden anrichten konnte.

Nach wenigen Tagen traf man sich in Giran wieder und besprach die weiteren Ziele des gemeinsamen Kampfes, da es sich als überaus hilfreich erwiesen hatte, wenn man den Monstern gemeinsam die Stirn bot...

Da Gerüchten zufolge, ein Ork Namens Manakia einige Untersilien, die man bei den Monstern in Antharas Lair fand, gegen wertvolle Rezepte für Magierroben tauschte und drei der Gefährten Magier waren, entschloß man sich kurzerhand den Grünen aufzusuchen um die Details dieses lukrativen Geschäftes zu erläutern. Flumbra übernahm die Führung und geleitete die Truppe zu den Niederlassungen der Orks in Giran. Manakia war ein Shamane, der die Orks in den Künsten der Magie unterrichtete. Nach kurzem hin und her einigte man sich, das Resultat schien für beide Parteien seine Reize zu haben.

Man zog gemeinsam los ...
Die Höhle von Antharas war ein grauenhafter Ort voller Gefahren. Anharat feuerte ein Feuerball nach dem anderen. Letho setze all sein Können ein, doch es wurde schnell deutlich, dass mit den Ungeheurn nicht gut Kirschen essen war.
Die Gruppe wurde getrennt.

Die beiden Magier versuchen die Monster so gut es ging von sich fern zu halten um Samira und Flumbra zur Hilfe zu kommen. Jedoch sollte ihre Eile und die dadurch entstehende Unachtsamkeit zu ihrem Verhängnis werden.

Mehrere Plandos versteckten sich zwischen den Felsen und griffen die Magiere völlig unerwartet an. Die Geschöpfe waren klein, flink und mit mehreren dünnen Speeren bewaffnet. Sie schleuderten diese mit einer enormen Genauigkeit über große Reichweiten.

Während Letho noch geistesgegenwärtig zur Seite sprang und Deckung suchte, wurde Anharat von zwei Speeren durchbohrt.

Seine Schreie gingen im Gekreische der Plandos unter, die das Blut witterten und sich daran erfreuten. Der Dunkelelf versuchte zu dem Verletzten durchzukommen, als er sich jedoch aus seiner Deckung wagte, flogen gleich drei Speere dicht an seinem Kopf vorbei.

Die Lage war kritisch, man sah deutlich die sich unter Anharat ausbreitende und schnell grösser werdende Blutlache.

Plötzlich sah er die Samira um die Ecke biegen, der Dunkelelf gab ihr ein Zeichen stehen zu bleiben und sich zu verstecken. Er konzentrierte sich, sammelte seine Kräfte. Er spurtete zuerst in Anharats Richtung los und als die ersten Speere an ihm vorbeiflogen, drehte er sich um und rannte in entgegengesetzte Richtung.

Um den Dunkelelf zu erwischen mussten die Plandos ihr Versteck aufgeben, sie hechteten hinter ihm her, nur um plötzlich ohne jegliche Deckung stehen zu bleiben. Die Samira hielt die Monster mit ihrer Magie fest, so dass sie sich kein Zentimeter rühren konnten.

Die Heilerin schrie kurz "Letho" dieser drehte sofort um und ließ seine Magie freien Lauf. Selten sah man Plandos so schnell sterben. Es waren vier an der Zahl und alle waren sie in wenigen Augenblicken tot.

"Nein" - dieser Schrei durchbrach die Stille nach dem Ableben der Monster.

Es war Flumbra die, vollig blutüberströmt aber nicht auf Ihre Verletzungen achtend, als erste den Magier erreichte. Es sah sehr schlecht für den einzigen Menschen ihrer Truppe aus. Die beiden Speere durchdrangen seine blauweisse Robe wie ein Stück Papier. Das Gesicht des Magiers wurde immer blasser und er hustete Blut.

Die Zwergin sah Samira an, die Dunkelelfe betrachtete kurz die Verletzungen und sagte sogleich : "Rasch, zurück in die Stadt".

Glücklicherweise hatte alle die magischen Rollen dabei und so erreichte man wenige Augenblicke später Giran. Samira entfernte sich, um wenige Augenblicke später mit einer Mixtur in der Hand wieder zurück zu kommen. Sie öffnete Anharats Mund und ließ ihn etwas von dem Trank zu sich nehmen.
Kapitel 3

Die Zeit verging und dank Samira’s schneller Hilfe wurde Anharat bald vollständig wieder hergestellt. Ab und zu sah man ihn jedoch hustend an einer Hauswand anlgelehnt stehen.

Jedoch war dies ein kleiner Preis, um weiterleben zu können. Nur die wenigsten Abenteurer erreichten ein hohes Alter. Die Meisten mussten regelmäßig einen Heiler aufsuchen oder immer wieder Heiltränke und andere Arzneien zu sich nehmen.

Die drei Begleiter des Magiers konnten, während seiner Erholungszeit, sich mit Manakia einigen und erhielten dadurch sowohl ein Paar wertvolle Rezepte, als auch andere Materialien fürs Herstellen wundervoller Roben. Alle drei machten sich auf den Weg, um die restlichen Materialen zu sammeln und Anharat mit einer neuen schwarz-goldenen Robe zu überraschen.

Der fast genesene Anharat machte währenddessen kleine Spaziergänge in der Stadt, um wieder etwas zu Kräften zu kommen und die Zeit zu überbrücken. Er konnte es nicht erwarten, wieder mit Flumbra, Samira und Letho losziehen zu können.

Er war gerade unterwegs als ein Hustenanfall in zwang, stehen zu bleiben und sich auszuruhen. Als er den blutigen Speichel wegwischte und die Augen hob, sah er ein etwas in die Jahre gekommenes, leerstehendes Gebäude vor sich. Was ihn jedoch faszinierte, waren sowohl die kunstvollen Verzierungen an den Seitenwände als auch die Tatsache, dass dieses Gebäude wunderbar sich für seine Pläne eignete.

Während seine Freunde unterwegs waren, kam dem Mensch der Gedanke, daß es durchaus sinnvoll wäre, in Giran Fuß zu fassen und sich für die Gruppe eine Bleibe zu suchen, statt in den Schenken oder draußen zu übernachten zu müssen. Sein Traum war es schon immer ein Zuhause zu haben, wo man nach langen Märschen und Abenteuern heimkehren könnte.

Als seine Begleiter mal wieder auf der Durchreise waren, um nach Anharat zu sehen, führte er sie alle zu dem Gebäude hin. Der Magier teilte Ihnen seine Gedanken mit und wartete die ersten Reaktionen ab. Flumbra reagierte mit einem Schulterzucken und meinte nur: "Pfff, na wenn es so sehr sein muß", allerdings zwinkerte sie dem Mensch dabei zu.

Bei Letho und Samira waren die Umstände jedoch etwas anders. Die beiden unterhielten sich leise in ihrer Muttersprache. Es war das erste mal, daß Anharat von dem Dunkelelf mehr als 5 Worte in einer halben Stunde hörte.

Während Anharats Gedanken noch immer um das Thema "Letho kann wie ein Wasserfall reden" kreisten, schien es als ob die beiden Dunkelelfen zu einem Ergebnis gekommen waren. Diesmal war es Samira, die auf Flumbra und Anharat zuging und mit einem Kopfnicken und knappen „Einverstanden“ den Entschluß der beiden mitteilte.

Damit war der Grundstein, der zum Entstehen des Clan Latitudinarian führte, gelegt.


/ooc : Falls Ihr Lust habt bei uns mitzumachen, meldet Euch hier : Latitudinarian

>>Hüte dich vor Frauen. Hüte dich vor Magiern. Und traue vor allem keiner Frau, die Magie betreibt.<<
Samira
Sat Feb 21 2009, 11:39PM
Posts: 147
Joined: Sun Aug 17 2008, 07:55PM
Registered Member #71
Ihr könnt auch gerne eines unserer Memeber IG ansprechen wenn Ihr neugierig geworden seid ....

.... Ihr erkennt uns ganz einfach an dem großen gelben L über unseren "Häuptern"

wir freuen uns auf Euch

LG
Samira




latitudinarian {adj} = liberal, tolerant, weitherzig
latitudinarian = Freigeist

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• Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
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Ninchen
Tue Jun 29 2010, 04:29PM
Posts: 11
Joined: Fri Feb 05 2010, 08:33PM
Registered Member #1190
Eine ganz tolle geschichte ^^ Heute zum ersten mal durchgelesen

Gruss Nadeschda ^^
 

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