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bullet GM_Fabia
19.04.: 19:00
Hallo, Buffs gibt es nur die Newbiebuffs wenn du nicht inj einem Clan bist. In einem Clan gibt es dann noch die Clanbuffs.
bullet Meanless
19.04.: 18:01
Hallo, wie sieht es hier mit NPC Buffs aus, oder nur für Newbies?
bullet GM_Geremy
02.04.: 18:04
HR ist wieder erreichbar. Der loginserver hat urlaub gemacht.
Event wird bis Mittwoch Mitternacht verlängert.
bullet speedy4.0
02.04.: 09:22
server ist down
bullet GM_Fabia
26.03.: 23:07
Hallo, Ja das spiel selber ist Englisch aber die Spieler reden alle Deutsch.

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Von Anbeginn
Fey
Wed May 13 2009, 05:00PM

Posts: 20
Joined: Sat Jan 03 2009, 11:16PM
Registered Member #518
Es war eine dunkle Nacht, stürmisch und kalt in dem Nebelung an diesem, für mich so ereignisreichen Tage. Der Mond hatte sich hinter dichten Nebelschleiern versteckt und ließ nur selten sein Anlitz erkennen. Es war Heimdal und daher ein ungutes Omen, das den ungewöhnlichen Vorgang im Tal der Wölfe noch verschlimmerte. Kein Kind sollte in der Nacht ohne den Segen des Mondes geboren werden.

Eine hagere Gestalt versuchte eine weitere mit allerlei Decken und Mänteln vor der Kälte und dem feuchten Nass zu bewahren, es oblag ihm, seine Frau und das bald zu erwartetende Kind zu schützen. Die Frau, ein Menschenkind, war der totalen Erschöpfung nahe. Sie waren den ganzen Tag und die bisherige Nacht durch den Wald in diesem Tal gewandert um die Siedlung so weit als möglich hinter sich zu lassen. Doch nun, hier, unter den hohen Tannen war das ungleiche Paar ein wenig vor dem Sturm geschützt. Es musste ausreichen.

Niemand versuchte das Tal noch zu durchqueren, all jene die es versuchten sah man nie wieder. Daher wanderten die Händler und Reisenden einen großen Umweg. Doch sie befanden sich nicht allein im Tal. Diese beiden waren nun hier, trotz aller Furcht, denn was hinter ihnen lauerte war um Welten schlimmer als ihre Angst. Ein Heulen ließ den Hageren auffahren. Er blickte noch einmal zu seiner Gefährtin, bewaffnete sich mit dem dicken Stock, den er schon seit dem Mittag mit sich herum trug und lauschte aufmerksam in die Dunkelheit hinein. Im ersten Moment dachte er an einen Irrtum, doch das Stampfen, welches immer lauter wurde, blieb.

„Ein Brog“ raunte er seiner Gefährtin zu, „bleib still hier sitzen und mach keine hastigen Bewegungen.“ Er erhob sich langsam und wandte sein Gesicht den immer lauter werdenden Geräuschen zu. „Faeg Dûr“, murmelte er, während er sich lautlos zu bewegen begann und in die tiefe Dunkelheit huschte.

Die andere, am Boden kauernde Gestalt, gab keinen Laut von sich und hoffte das der Weg des Braunen, der sich dort durch den Wald bahnte, an ihnen vorbeiführen würde. Sie wusste das ihre Chancen nur gering waren und sollte Merothyran etwas geschehen, so würden diese gegen Null sinken. Ihre Wehen hatten schon eingesetzt und die Schmerzen umfingen sie wie der Nebel dieses Tal. Ein leises Stöhnen entwich ihren Lippen und erschrocken blickte sie auf. Es war nichts zu erkennen, kein Schimmer durchdrang diese mondlose Nacht, als wenn jeder Gott auf der Welt die Augen schließen würde vor dem was nun vor ihr lag. Vorsichtig rutschte sie in eine angenehmere Position. Die Schmerzen, welche ihren zarten Körper durch schüttelten wurden immer stärker und irgendwann sank sie in eine tiefe erlösende Dunkelheit der Ohnmacht.

Als sie nach einiger Zeit die Augen wieder öffnete schien sich nichts verändert zu haben. Der Wind strich immer noch stürmisch durch die Wipfel der Bäume und Merothyran war nicht zu sehen. Doch außer dem Pfeifen des Windes war kein weiterer Laut zu hören. Vorsichtig und unter Schmerzen wandte sie den Kopf in alle Richtungen, die Panik wurde immer größer.
Hat er mich letzten Endes doch allein gelassen? fragte sie sich mit tiefen Zweifeln. Neben ihr knackte leise ein Ast. Erschrocken fuhr sie auf, um sogleich mit einem lauten Schmerzensschrei wieder in sich zusammen zu sinken. Gelbe Augen leuchteten sie an. Sie blinzelte. Da waren keine Augen, sie musste sich dies eingebildet haben. Der Druck in ihrem Körper sank langsam nach unten und die Geburt stand kurz bevor.

Und plötzlich stand er vor ihr, groß und mächtig; der Braune. Sie war in seinem Revier, den Schoß und die Schenkel blutbesudelt und mit ihrem Schrecken setzte die letzte Wehe ein. Der Bär geiferte und seine Pranke schoss nah an ihrem Gesicht vorbei, als mehrere Schatten scheinbar lautlos durch die Nacht flogen. Der Bär jaulte, in einem Ton der ihr in den so feinen Ohren weh tat. Sie schluchzte laut auf und hielt ihr Kind fest an die Brust gepresst, voll bebender Angst, das Ende erwartend. Doch der Tod blieb aus, stattdessen war die Luft von einem Gejaule, Geknurre und einem unbeschreiblichen Heulen erfüllt, das jedem hartgesottenen Kämpfer das Fürchten gelehrt hätte. Unfähig sich zu rühren und mit angstvoll aufgerissenen Augen beobachtete sie, was nur ein paar Meter entfernt von ihr stattfand.

Der Bär lag in seinem eigenen Blut auf der Wiese direkt neben dem Teich, in dem sich nun der Mond in seiner ganzen Pracht spiegelte. Das Leuchten in den Augen der Wölfe war schwächer geworden, es waren bestimmt ein halbes Dutzend Tiere in allen Farben, die um den Bär herum standen. Eine kleine schwarze Wolfsgestalt kam auf sie zu, ignorierte sie aber völlig und begann das kleine Menschenkind in ihren Armen vom Blut zu reinigen. Kein Laut kam über die Lippen des Kindes und die junge Mutter konnte nichts anderes tun, als mit ungläubigen Augen zu zusehen, was sich da abspielte. Es schien als hätte doch noch einer der Götter schützend seine Hand auf dieses Kind gelegt.

Und ich schwöre Euch, bei allen Heiligen zu Cassindras, ich kann mich auch heute noch genau an die Vorgänge erinnern. Jeder Moment und jede Sekunde ist in meinem Kopf gespeichert und lassen mich selbst in den Träumen nicht mehr los. Das war meine Geburt – ich bekam in dieser Nacht, als der Morgen graute meinen Namen, doch meine Mutter nannte mich immer nur Shaiya. Wir sind in diesem Tal geblieben und ich habe viel über die Kunst der Zauberei und viele andere Dinge gelernt, doch das erzähle ich euch ein andermal. Jede Geschichte hat seine Zeit.

Heute lebe ich in Rune, einem kleinen gemütlichen Ort im hohen Norden und ich bin immer noch auf der Suche nach diesem einen Gott, der mir gnädig war und in so manchen Träumen mit mir spricht. Vielleicht werde ich ihn irgendwann einmal finden.

Doch nun gönne ich mir eine kurze Pause und genieße meine Flitterwochen mit dem Mann, der mich so fasziniert hat, als wäre er ein Teil meiner Suche. Viele habe ich nach dem Verlassen und dem Tode meiner Mutter kennen gelernt, doch keinen wie ihn. An ihm spüre ich einen Teil dieser Kraft, welche auch in meiner Geburtsnacht präsent war und es scheint, als wäre ich ein Stück vollständiger und ich meinem Ziel, das Ende meiner Suche ein Stück näher gekommen.

Auf bald meine Freunde
Shaiya
hyrelius
Sat May 23 2009, 07:47PM

Posts: 132
Joined: Tue Mar 03 2009, 07:29PM
Registered Member #627
<OOC>
Sehr schöne Geschichte, wenn auch man die Trennung zwischen den Denkvorgängen deutlich sieht - zuerst kommt die Geschichte bis Rune, dann wird das mit Rune genannt und erst dann wird der Mann erwähnt. Das passt in meinen Augen nicht ganz zusammen - aber in jedem Fall würde ich mir wünschen ein weiteres Kapitel der Geschichte lesen zu dürfen - und vielleicht das ein- oder andere RP mal mit zu machen ^^.

Viel Erfolg .
</OOC>


Stiller Protest für bessere Arbeitsbedingungen für Nuker!
Fey
Wed May 27 2009, 12:21PM

Posts: 20
Joined: Sat Jan 03 2009, 11:16PM
Registered Member #518
<OOC>
Vergangenheit und Gegenwart zusammen zu bringen finde ich immer schwer. Und grad damit das RP lustig weiter gehen kann, ist es wohl nötig. Gerne bist Du willkommen, aber das weißt Du ja. Vielleicht sagt der "Herr" auch noch was dazu *schmunzel
</OOC>
Simeon
Thu May 28 2009, 01:45PM
Posts: 13
Joined: Wed Sep 17 2008, 12:46AM
Registered Member #282
((ooc: *sich leicht hier hin geschubst fühlt* wie was wer? natürlich kannst du gern mitrpn. gesellschaft ist immer gerne gesehen. einfach anschreiben wenn du lust hast. ))

 

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