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bullet GM_Fabia
19.04.: 19:00
Hallo, Buffs gibt es nur die Newbiebuffs wenn du nicht inj einem Clan bist. In einem Clan gibt es dann noch die Clanbuffs.
bullet Meanless
19.04.: 18:01
Hallo, wie sieht es hier mit NPC Buffs aus, oder nur für Newbies?
bullet GM_Geremy
02.04.: 18:04
HR ist wieder erreichbar. Der loginserver hat urlaub gemacht.
Event wird bis Mittwoch Mitternacht verlängert.
bullet speedy4.0
02.04.: 09:22
server ist down
bullet GM_Fabia
26.03.: 23:07
Hallo, Ja das spiel selber ist Englisch aber die Spieler reden alle Deutsch.

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Die Söldner sind auf Heldenreich gestrandet
marwel
Sun Aug 17 2008, 09:59PM
Posts: 1
Joined: Sun Aug 17 2008, 03:51PM
Registered Member #36
Es war dunkel in der Höhle, diese schwarze, alles durchdringende Dunkelheit wurde nur vereinzelt vom Schein einiger Fackeln durchbrochen, die ein paar Gestalten in der Hand hielten und der hier und da von dem Metall, das sie trugen, zurückgeworfen wurde. Alle diese Gestalten sahen nach vorne, wo sich eine noch undurchdringlichere Dunkelheit befand, eine noch beklemmendere Schwärze als die, die sie umgab.
Und plötzlich leuchtete aus dieser Finsternis ein Auge, groß wie ein Wagenrad; das gelbliche Schimmern dieses reptilienhaften Auges, aus dem pure Bosheit zu sprechen schien, richtete sich nun auf die kleine Gruppe, die sich vor der Schwärze postiert hatte und von denen nicht wenige trotz der Gefahren, die sie bereits überstanden hatten, unter diesem Blick zusammenzuckten. Und da, wie um den Schrecken zu vervollkommnen, der dem kleinen Trupp begegnet war, erklang ein Laut, so furchtbar wie das Zischeln einer giftigen Schlange und zugleich gewaltig wie das Poltern eines wütenden Riesen. „Aah!“ rief das Wesen aus, „ihr habt mir einige Wunden zugefügt. Einige schmerzende Wunden, in der Tat! Doch seid ihr gekommen, um euch Trophäen zu ergaunern? Um gar von meinem Hort zu stehlen?“ Kurz machte das Wesen eine Pause, in der die Abenteurer dessen Stimme in hässlicher Weise von den Höhlenwänden widerklingen hörten. Dann sprach es erneut: „Auch wenn ich meine Kraft schwinden fühle, ihr sollt keine Trophäe bekommen, von meinen Schätzen nicht die kleinste Münze stehlen! Denn ich, Paráthros, der schwarze Schrecken des Südens, den die Würmer von Aden ‚Drache’ nennen - ,Drache’!“ Das Wesen stieß ein drohendes, grollendes Geräusch hervor, ehe es fortfuhr: „Ich habe weitaus mehr Fähigkeiten als zu rauben, zu töten und Feuer zu speien!“ Wieder machte der Drache eine Pause, in der er einen röchelnden Seufzer von sich gab. Dann jedoch hob er mit ungebrochener Kraft erneut zu sprechen an und donnerte: „Spürt meine Macht, ihr Würmer!“ Und da erhob sich ein Tosen wie von einem Wirbelsturm, ein Brausen durcheinander fliegender Farben und ein Kreisel aus Luft und gleißenden Lichtern erfasste die meisten der Gestalten und trug sie mit sich.

Weit, weit entfernt von diesem Ort schlug Marlock die Augen auf. Sein Kopf brummte, als hätte er gestern zu sehr dem Wein seiner yathrin zugesprochen. Er schüttelte sich benommen und blickte um sich. Was war geschehen? Und, vor allem, wo bei Shilen war er? Nicht weit von seiner Position konnte er noch vier weitere Gestalten wahrnehmen, teils liegend, teils bereits aufrecht. Die Landschaft jedoch, die sie umgab, entsprach so gar nicht derjenigen, in der sie sich nun eigentlich befinden sollten. Es war kühl hier, Wolken verhängten den Himmel, und er konnte felsige Klippen nicht weit entfernt ausmachen und das Rauschen eines Meeres, das an die Klippen brandete, hören. Der Dunkle fröstelte im frischen Meereswind und richtete sich auf, griff sich an den Kopf. Hatten sie nicht eben noch gegen einen Drachen gekämpft? „Wo ist das Gold?“ hörte er nicht weit neben sich die helle Stimme einer Zwergin und gleich darauf die Antwort einer ähnlich klingenden Stimme: „Ja! Und wo sind die Edelsteine? Die Juwelen? Das Geschmeide?“ „Seid Ihr verletzt?“ Das Letztgesagte kam von Alysha, der Heilerin, die sich gerade vor den Dunklen gestellt hatte und ihn besorgt ansah. „Nau“, erwiderte er und erhob sich langsam, „ich denke nicht. Was ist geschehen?“ Die Heilerin konnte nur ratlos mit den Schultern zucken. Ein recht imposanter, voll gerüsteter Ork trat neben sie und legte seinen Arm um sie; er hatte seinen riesigen Zweihänder, einen so genannten „Drachenschlächter“, lässig geschultert. Er sah Marlock an und fragte: „Neue Befehle, Baron?“

„Was habt ihr herausgefunden?“ fragte er, als die Nacht hereinzubrechen begann und seine Gefährten sich wieder an dem Platz eingefunden hatten, an dem sie sich alle vor wenigen Stunden wiedergefunden hatten. „Hier gen Osten gehen die Klippen immer weiter“, antwortete Alysha und der Ork, der auf den Namen Noharthan hörte, nickte. Sie fuhr fort: „Dort gibt es nichts außer Gras und Fels.“ „Im Süden gibt es ein paar Bäume und Hügel“, sagte Mimi, eine der Zwerginnen, „aber keine Dörfer… und schon gar keine Reichtümer!“ „Und du?“ fragte Marlock Xanja, die andere der beiden Zwerginnen. Diese fing sofort zu grinsen an, als hätte sie nur darauf gewartet, dass jemand seine Aufmerksamkeit auf sie richtete. Dann tat sie gespielt gleichgültig, als sie antwortete: „Aach, gar nichts… nur vielleicht so ein winzigkleines Fort, in dem ganz bestimmt unermessliche Schätze gelagert sind!“ Dann grinste sie noch breiter und ein goldgieriges Glitzern trat in ihre Augen. „Erzähl mir mehr davon!“ forderte sie Marlock auf.
Als die Zwergin ihren Bericht beendet hatte, fragte, noch bevor der Dunkle etwas sagen konnte, der schwer gerüstete Ork: „Wie viele, glaubst du, bewohnen dieses Fort?“ „Hm, schwer zu sagen“, erwiderte Xanya, und ihre sonnenaufgangsfarbenen Zöpfe hüpften auf und ab, als sie den Kopf schüttelte, „zwei habe ich beim Eingang als Wache gesehen. Und drin hat ein Feuer gebrannt. Also sind es wohl mehr als zwei, die dort drin wohnen!“ „Gut,“ antwortete Noharthan, der Ork, „dann gehen wir.“ „Moment!“ warf Marlock ein, recht leise, aber bestimmt, „die Nacht bricht herein! Wir sind nur zu fünft. Wir kennen die genauen Begebenheiten nicht! Lass mich dieses Fort zuerst genauer auskundschaften!“ „Meine Frau friert,“ sagte der Ork in ruhigem Tonfall und schlang die Arme um die recht dünn gewandete Alysha, die tatsächlich leicht zitterte. Entgeistert starrte der Dunkle den Ork an. Wie so oft überraschte ihn sein seltsamer Pragmatismus immer noch. Und dann musste er schmunzeln. War er denn nicht dafür Söldner geworden? Für das Abenteuer? Den Reiz des vermeintlich Unschaffbaren? Und hatten sie es nicht vor wenigen Stunden noch mit einem Drachen aufgenommen, der als unbesiegbar galt? „Xas“, sprach er nach einer Weile und dieses seltsame, schiefe Lächeln spielte immer noch um seine Mundwinkel, „du hast recht. Deine Frau friert. Wir brauchen ein Nachtlager. Und mir steht der Sinn nach einem kleinen Abenteuer! Gehen wir!“ Die letzten beiden Wörter intonierte er als Befehl, und alle verstanden, griffen zu ihren Waffen, rückten die Riemen ihrer Rüstungen zurecht und setzten beinahe das selbe abenteuerlustige Grinsen auf wie er.

Nicht lange darauf trat eine kleine Gestalt in das flackernde Licht, das das Lagerfeuer hinter den beiden groß gewachsenen, mit Speeren bewaffneten Männern über das niedere, verrostete Tor und auf die schmale Brücke davor warf. „Guten Abend!“ sagte die Gestalt und winkte den beiden Männern zu, die ob dieser Dreistigkeit erst einmal nur verwirrt auf das kleine Geschöpf mit den goldfarbenen Zöpfen starrten. „Kekse gefällig?“ Zu ihrer beider Überraschung begann die vor ihnen stehende kleine Person plötzlich in einem Beutel zu kramen, der an ihrem Gürtel hing. Und während der eine Wachmann die Zwergin anstarrte, als hätte sie drei Köpfe, griff der andere seinen Speer fester und rief: „Scher dich fort von hier, du irres Gör!“ Die Zwergin hörte auf zu kramen, kicherte und rief: „Fangt mich doch!“ und schon lief sie über die Brücke, weg vom Feuerschein. Der erste Wächter folgte ihr nach, in die Dunkelheit, aus der nicht lange darauf ein seltsamer Laut tönte: ein Keuchen und dann das dumpfe Geräusch eines fallenden Körpers. Der zweite Wächter hingegen blieb stehen, wo er war, und sah sich irritiert um. Gerade als er etwas rufen wollte, traf ihn ein Pfeil dunkelelfischer Machart direkt in den Hals, sodass er nur noch röcheln konnte und auf der Brücke zusammenbrach. „Leif,“ rief von innerhalb der Feste jemand, „ist alles in Ordnung da draußen?“ Doch lange brauchte der Rufer nicht auf die Antwort zu warten, denn aus der Dunkelheit rief eine helle, zwergische Stimme: „Schätze! Gold! Bald sind sie unser!“, gefolgt von einer anderen Stimme, die ebenfalls einer Zwergin gehören musste, und die „Pst!“ rief. Doch es war zu spät, das Tor ging auf und einige bewaffnete Männer eilten heraus, den Schein des Lagerfeuers im Rücken. Ein paar hielten verwundert inne, als eine Zwergin auf sie zulief, ein irres Grinsen im Gesicht, den kurzen Speer in beiden Händen tragend. Einige fingen sogar zu lachen an. „Seht euch das Kind da an!“ rief einer, „glaubt, der Zahnstocher in seiner Hand ist ein Speer!“ Nun lachten fast alle, so lange, bis ein groß gewachsener Ork in schwerer Rüstung im Laufschritt aus dem Dunkel hinter der Zwergin herauslief, diese im Nacken packte, sanft beiseite stellte und seinen groben, mindestens mannslangen Zweihänder nun in beide Hände nahm, um auszuholen. Einige der Männer streckte der Ork nieder, ein paar wurden von Pfeilen getroffen, die aus dem Nichts zu kommen schienen. Und noch ehe die letzten Männer sich von ihrer Überraschung erholen konnten, waren sie bereits überwältigt und ihnen die Waffen abgenommen worden.

Die Festung erwies sich als purer Glücksfall. Wie sie bald durch die Gefangenen, die sie gemacht hatten, erfuhren, hatte sie Banditen gehört, die einiges an Gold geraubt hatten. Und obwohl Xanya die Schätze am liebsten alle behalten hätte, bestand Mimi darauf, zumindest einen Teil davon der umliegenden Bevölkerung zurückzugeben, um deren Sympathie und vorläufige Unterstützung zu erlangen. Schon bald schlossen sich ihnen die ersten Abenteuerlustigen an, sie unternahmen gemeinsam ein paar Streiftouren in der Umgebung, befreiten einige brave Bürger von schrecklichen Ungetümen und andere wiederum von ihren Reichtümern, sie gestalteten die Feste durch das erbeutete Gold heimeliger, kurzum: Sie machten es sich gemütlich.

„Wo wir uns wohl befinden?“ sinnierte Mimi eines Abends am Lagerfeuer. „Ich nehme an, komplexe arkane Ströme haben uns hierher gebracht“, erwiderte Alysha, „dass der Drache eine solche Macht haben würde, konnte niemand von uns erahnen. Aber wo genau dieses ‚hier’ ist, das kann ich dir auch nicht sagen.“
Eine Zeit lang starrten die beiden schweigend in den flackernden Schein der Flammen, dann meinte Mimi, aus einer Laune heraus: „Vielleicht ist das hier das Land der Drachen. Und diese Feste, das ist die Feste der Drachen!“ Alysha schmunzelte und erwiderte: „Und wir sind dann der Bund der Drachen, hm?“

„Vendui’“, grüßte der Dunkle in seiner kultivierten Manier, als die Herrschaften vor ihm standen. Er erhob sich von seiner Sitzgelegenheit, trat einige Schritte auf sie zu und gab jedem der drei vor ihm Stehenden mit einer leichten Verbeugung die Hand, um mit ihnen einige nichtssagende, höfliche Floskeln auszutauschen. „Nun, da die Förmlichkeiten erledigt sind,“ fuhr er dann fort, als er sich wieder an seinen Platz hinter den großen Schreibtisch gesetzt hatte, „was kann ich für die edlen Damen und Herren tun?“ „Nun“, begann eine Dame mittleren Alters, die zwischen den beiden Herren stand und deren Kleidung und Haartracht von einer höheren – und, vor allem, Gold besitzenden – Herkunft zeugte, „Ihr und Eure… wie soll ich sagen…“ Kurz schien sie wie zufällig nach dem geeigneten Wort zu suchen, ehe sie es aussprach, in besonderer Weise betont: „Organisation… habt euch einen gewissen Ruf in der Gegend verschafft. Man möchte sogar sagen: einen gewissen Ruhm!“ Sie hielt kurz inne und richtete ihren Blick auf den Dunklen, einen Blick, der exakt zu sagen schien, was genau sie von diesem Ruhm hielt, von dem sie gerade gesprochen hatte. „Und unsere Familie, die von Beyersfürths, hat, wie sagt man, sich einen bedeutenden Feind gemacht. Dieser Widerpart, so möchte ich ihn nennen, hat es sich nun in den Kopf gesetzt, Krieg gegen uns und unsere Ländereien zu beginnen! Natürlich, das versteht Ihr doch sicher, suchen wir nun eine kleine Unterstützung unserer eigenen Truppen.“ Sie lächelte huldvoll und hob ihre rechte Hand in einer geübten, graziösen Geste, als hielte sie eine Teetasse, aus der sie trinken wollte. Doch in ihrer Hand befand sich ein Goldbeutel, prall gefüllt. „Dies hier,“ sprach die Dame, und ihr gewinnendes Lächeln besagte, dass sie genau wusste, dass das, was sie in ihrer Hand hielt, das beste Argument für einen Söldner ist, um auf ihre Seite zu wechseln, „soll Euer sein. Teilt es nach gewonnener Schlacht, sofern Ihr dann noch lebt, unter den Euren auf. Oder verfahrt damit, wie es Euch beliebt.“ Sie machte eine erneute Kunstpause, in der sich der Blick ihrer schwarzbraunen Augen auf den Dunklen vor ihr richtete, und er merkte genau, dass sie nicht gewohnt war, Widerspruch zu hören von einem, den sie mit einem solchen Blick angesehen hatte. Aber wer war er schon, diesem Haufen Gold den Rücken zu kehren? Kurz schmunzelte er und sah zu den Anderen, in die vor Habgier glänzenden Augen Xanjas, in die zufrieden wirkenden Gesichtszüge Mimis, hinüber zum kampfesfreudigen Grinsen Noharthans und dem ehrgeizig funkelnden Blick von Alysha, Noharthans Frau. Dann wandte er sich wieder zu seiner Kundschaft und sprach: „Werte Madame Constantia von Beyersfürth, soweit ich das sehe, habt Ihr soeben ein Batallion auf Eurer Seite kämpfender Söldner für euch gewonnen!“

Ausgedacht von Noharthan, geschrieben von Lelwani.
 

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