Willkommen auf Heldenreich, eurem Lineage2 Freeshard!
 
Main Menu
Lineage 2 Gameserver
Chatbox
bullet GM_Fabia
19.04.: 19:00
Hallo, Buffs gibt es nur die Newbiebuffs wenn du nicht inj einem Clan bist. In einem Clan gibt es dann noch die Clanbuffs.
bullet Meanless
19.04.: 18:01
Hallo, wie sieht es hier mit NPC Buffs aus, oder nur für Newbies?
bullet GM_Geremy
02.04.: 18:04
HR ist wieder erreichbar. Der loginserver hat urlaub gemacht.
Event wird bis Mittwoch Mitternacht verlängert.
bullet speedy4.0
02.04.: 09:22
server ist down
bullet GM_Fabia
26.03.: 23:07
Hallo, Ja das spiel selber ist Englisch aber die Spieler reden alle Deutsch.

Welcome
Username:

Password:


Remember me
May 2024
No events for this month.

MTWTFSS


12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031

Online
Guests: 35
Members: 0
On this page: 1
Members: 2546, Newest: Torgalf
Forums
Chynoah Molineaux
Chynoah
Tue Sep 15 2009, 10:21AM

Posts: 11
Joined: Mon Feb 23 2009, 12:23AM
Registered Member #613


Charakterstory

von
Chynoah Molineaux

~ * ~


Ein unglaubliches Panorama breitete sich aus. Weite, weizengelbe Felder umgaben das Dorf, ruhige, saftig grüne Wiesen und dichte, lange Wälder bildeten den Schluss des Panoramas. Das Dorf war zwar arm und doch machte es keinen verwahrlosten Eindruck. Die Straßen und Häuser waren gepflegt, überall waren kleine Vorgärten, in denen bunt gemischte Blumen gepflanzt waren. Doch einen Haken hatte die kleine Siedlung: Sie war menschenleer. Weit entfernt sah man eine große Rauchwolke über dem Himmel ragen. Sah man näher hin, erkennt man, dass ein altes Bauernhaus in Flammen stand. Man konnte die Wärme schon von Weitem spüren und auch das Knistern des Holzes, während das Feuer seinen Hunger versuchte zu stillen. Ein Balken stürzte gerade vom Dach herab, bald würde das ganze Haus nur noch in Schutt und Asche liegen. Das Feuer hatte sich schon ausgebreitet, auf einige naheliegenden Scheunen und Roggenfeldern. Vor der mit Feuer gefangenem Ruine stand ein junges Mädchen, dass gerade einmal 15 Jahre zählte. Ihr dunkelbraunes, langes Haar wehte sachte im Winde, die Temperatur schien ihr nichts auszumachen. Sie stand nur da – und weinte.

~ * ~



Eine starke Windböe zog durch die Stadt, als ein Schatten über die sonst so leeren Gassen wandelte. Keiner kannte sie, keiner hatte sie bemerkt. In einen dunklen Umhang gehüllt, lief die junge Frau weiter, blickte sich um. Niemand war zu sehen. Ihr Blick war mit Angst erfüllt, der Sturm, der durch Giran wütete, nahm sie mit, ihr war kalt. Sie zog die Kapuze des Umhangs tiefer und lief schließlich weiter. Was war mit dem fröhlichen Mädchen geworden, die sie einst war? Ihre Einsamkeit war ihr ins Gesicht geschrieben. Sie hatte schon einiges mitgemacht, viele grausame Erinnerungen jagten ihr durch den Kopf und plagten sie. Langsam trugen ihre Beine sie nicht mehr und sie musste zwangsläufig eine Rast einlegen. Allein setzte sich die junge Frau in eine Ecke, nahe eines Hauses, wo zumindest etwas Wärme nach außen hin drang. „Warum musste mir so etwas passieren? Wieso widerfuhr mir das alles? Ich kann nicht verstehen, warum ausgerechnet ich...“ Ein leises Schluchzen war zu hören, jedoch war es leicht überhörbar. Man hätte fast denken können, es wäre nur Einbildung gewesen. In der Hand hielt sie ein goldenes Buch, mit einem dunkelroten Totenschädel auf dem Buchrücken verziert. Es schien wertvoll zu sein, jedoch hielt sie dieses so weit wie möglich von sich weg. Ein Windstoß legte ihre Kapuze nach hinten, sodass ihr Gesicht nicht mehr geschützt war. Dunkelbraunes, schulterlanges Haar fiel ihr ins Gesicht, während sich eine Träne über ihre Wange herab bahnte. Sie fiel schließlich auf den Umhang, wo sie einen kleinen etwas dunkleren Fleck bildete. „Ich bin doch so friedlich aufgewachsen. Ich war glücklich. Und jetzt?“ Weitere Tränen gesellten sich dem dunklen Fleck am Umhang zu und sickerten in den schwarzen, dicken Stoff. Ihre Augen, sonst in klares Grün gezeichnet, färbten sich rot, würde man näher hinsehen, konnte man kleine Anzeichen eines lodernden Feuers erkennen. Sie griff das Buch fester an sich. Was ist ihr widerfahren?

~ * ~



Ein Kreischen durchbrach die Stille um Chynoah herum. Ihr Blick fuhr hastig herum, um sie herum nur eine Wand und Gitterstäbe. Eine kleine, kindliche Stimme drang durch die Stille, klang ängstlich und hilflos. „Mami!“ Die Tür des Raumes war verschlossen, aus den Fenstern drangen warme Sonnenstrahlen ins Kinderzimmer. Doch noch immer überfiel ihr die Panik. Was war nur mit ihrer Mutter geschehen? War es, weil sie in letzter Zeit so dick geworden war? Sie erkannte die Schritte seines Vaters, wie sie hysterisch umher wandelten. So zog sich das schon stundenlang hin. Wieder kreischte Chynoah mit ihrer kindlichen Stimme. „Maaamiii!“, doch man schien das einjährige Kind zu ignorieren. Nach mehreren Stunden hörten die Schreie auf. Chynoah kam es wie eine Ewigkeit vor, bis sie die Stimme des Dorfarztes vernahm. Die Stille begann sich erneut im Zimmer auszubreiten, Chynoah war verzweifelt. Was war mit ihrer Mutter los. Warum war der Arzt hier? War sie krank? Warum war es so ruhig? Sie konnte niemanden mehr hören, weder den Arzt, noch ihre Mutter, noch ihren Vater. Chynoah hämmerte kurz auf die Gitterstäbe ihres Bettes, sie wollte endlich hier raus . „Mamaaa, Papiii“, rief sie laut, doch keiner schien sie zu verstehen. Was war nur passiert?

~ * ~



Der Sturm hatte sich gelegt, wie auch das feurige Lodern in ihren Augen. Ihre Augen waren geschlossen und sie schien zu schlafen. Zwei Händler liefen über die Gasse, an der auch Chynoah hockte. Kurz betrachteten sie das arme Ding, wie sie es nannten und liefen kopfschüttelnd weiter. Ja, sie sah nicht wie die Reichen in dieser Stadt aus. Ihre Kleidung war zerlumpt, der Umhang zerrissen, Hände und Gesicht waren verschmutzt. Sie hatte die Beine an sich herangezogen und die Arme verschränkt auf die Knie gelegt. Der Kopf lag auf ihren Armen, seitlich, sodass man ihr Gesicht sehen konnte. Die Tränen waren getrocknet, die salzigen Bahnen hinterließen einen feinen Filmüberzug auf ihrer Haut, der schließlich langsam abblätterte. Einige Strähnen ihres kastanienbraunen fielen ihr ins Gesicht, ließ sich allerdings nicht beim Schlafen stören.

~ * ~



Ein Rabe flog kreischend über den grauen Himmel. Erste Schneeflocken verwandelten das Tal in ein weißes, idyllisches Bild. Die Roggenfelder wurden von einem hellen Mantel umhüllt, der Wind wehte sanft über die blattlosen Kronen der Laubblätter. Niemand beachtete das brennende Gebäude, das langsam aber sicher zur verfallenden Ruine wurde. Nur noch wenige Holzbalken konnten das Feuer nähren, leises Knistern war noch immer zu hören. Rauch stieg vom Gemäuer, ließ den Himmel noch dunkler gestalten, als er schon war. Die Schneeflocken wirbelten bei der ruhigen Brise über die Felder. Das Mädchen, das noch immer vor dem brennenden Bauernhaus stand, hielt ein goldenes Buch in der Hand. Die Kleider waren zerrissen, ihr Haar was zerzaust. Einige Brandwunden waren an Armen und Beinen zu sehen, doch keine Anzeichen waren zu erkennen, dass das Mädchen Schmerz oder Angst empfand. Die Tränen waren lange versiegt. Wut breitete sich in ihren Augen aus. Das lodernde Feuer des Hauses, vor dem sie stand, spiegelten sich in ihren Augen. Das Buch hielt sie immer fester an sich, drückte es nahe an ihren Körper. Sie zitterte am ganzen Leib. Nach wenigen Momenten konnte man ihre Stimme schreiend vernehmen. Sie schrie nach ihrer Schwester.

~ * ~



Im Schlaf breitete sich ein leichtes Lächeln in ihrem Gesicht aus. Ein Hund beschnupperte die junge Frau, die noch immer in der Ecke kauerte, den Umhang enger um sich geschlungen. „Ginga, komm her!“, hörte man plötzlich eine Stimme durch die Nacht rufend. Es regnete, doch der Sturm war vorbei. Nur noch leichte Brisen zogen durch die Nebenstraßen und Gassen der Handelsstadt Giran. Der schwarze Umhang bewegte sich, wodurch der Hund aufschreckte, kurz in die rot lodernden Augen blickte und jaulend davon rannte. Weitere Händler waren auf dem Weg zum Zentrum und liefen an ihr vorbei. Die junge Frau rappelte sich auf. Die Fenster und Türen des Hauses, an dem sie sich gelehnt hatte, waren geschlossen, sie spürte keine Wärme mehr. Sie hatte keine andere Wahl, sie musste versuchen, in irgendeinem Haus Unterschlupf zu suchen. Doch wo? Die Menschen, in diesem Haus waren ihr suspekt, keiner hatte sie beachtet. Sie sah verwahrlost aus und nicht gerade reich. Schon seit langer Zeit war sie unterwegs gewesen, lief durch Wälder und Täler. Sie war auf der Suche nach ihrer Schwester. Wer würde sie schon aufnehmen? Sie bezweifelte, dass man sie verstehen würde. Niemand würde mit ihrer Person klarkommen.

~ * ~



Plötzlich öffnete sich die Tür. Vater betrat den Raum. Chynoah hatte es fast aufgegeben, hatte zuvor noch geweint, vor Verzweiflung und Hilflosigkeit. Der Gedanke, nichts tun zu können, machte sie ganz fertig. Doch ihr Vater schenkte dem jungen Mädchen im blauen Kleidchen ein sanftes Lächeln. Zwar war sein Ausdruck im Gesicht sehr müde und fertig, aber sie bemerkte auch, dass er glücklich war. „Papi, was ist mit Mama, geht es ihr gut? Wo ist sie?“ Der Vater hielt die Arme ins Bettchen, um Chynoah zu befreien und sie auf dem Arm zu heben. „Ihr geht es bestens, sie ist nur ziemlich erschöpft. Chynoah, ich darf dir mit Freuden sagen, dass du nun eine kleine Schwester hast.“, erzählte ihr Vater ihr glücklich, während er das Mädchen zu seiner Mutter trug. „Hey Kleines.“ begrüßte ihre Mutter sie. Wie wahr Chynoah's Vater doch hatte. Sie sah wirklich sehr kaputt aus. Sie schwitzte von Scheitel bis Zehe, hatte einen müden Gesichtsausdruck und doch lächelte sie erschöpft. In ihrem Armen hielt sie ein kleines Bündel Handtücher, am oberen Ende schaute ein kleiner Kopf hervor, einen Daumen im Mund gesteckt, schlafend. „Sie heißt Chyronah.“.

~ * ~



Das Feuer in ihren Augen verschwand. Gerade als sie merkte, wie schwach ihr zumute war. Die junge Frau seufzte erleichtert auf, froh darüber, in diesem Moment keine Probleme mit sich selbst zu haben. Sie stand angelehnt an der Wand, das Buch weiterhin in der Hand haltend. Kurz glühte der Totenschädel auf dem Buchrücken auf, doch niemand schien weder sie, noch das Buch zu bemerken. Und doch liefen einige Händler und Bewohner über die Seitengänge und Gassen auf den Marktplatz, das Zentrum von Giran. Was sollte sie jetzt tun? Sie wusste nicht, wohin sie gehen soll. Schließlich konnte sie nicht zu irgendeinem Haus laufen und um einen Schlafplatz zu betteln. Zudem hatte sie kein Adena mehr, um in einer Taverne Unterschlupf suchen zu können. Der bissige Wind schnitt ihr eiskalt ins Gesicht, ihr Haar wirbelte ihr ins Gesicht. Sie beschloss, erstmal zum Markt zu laufen, vielleicht fand sie dort einen sicheren Platz, an dem sie schlafen konnte. Sie hatte eigentlich schon viele nette Leute kennen gelernt, die ihr halfen, über die Runden zu kommen. Man hatte ihr das dunkelgrüne Kleid gegeben, um wenigstens etwas besser auszusehen. Vorher trug sie nur zerrissene Lumpen, die ihr viel zu groß waren. Dazu erhielt sie den schwarzen Umhang, den sie nun trug. Die junge Frau bog in eine weitere Seitengasse ein. Diese war schon etwas belebter. Viele Wesen, anderer Rassen waren hier vertreten, vom edlen Elf, bis zur Grünhaut. Sie rümpfte kurz die Nase, als sie an einem Ork vorbei lief, verschnellte ihre Schritte etwas und ehe sie sich versah, stand sie schon auf dem Markplatz. Sie blickte sich um. Ihre Augen erhaschten mehrere Stände, die Schmuck, Rüstung und Waffen verkauften. Der Trubel hier war stärker, so viele Menschen, Elfen, Dunkle und Zwerge sah sie selten. Einige trugen Clanabzeichen, andere keine, so wie auch sie selbst. Doch diese waren weniger vertreten. Am meisten auf diesem Markt konnte sie Zwerge erkennen. Fast alle standen hinter den Ständen und verkauften ihre Waren, andere waren an einem großen Kutschwagen und sortierten ihre Warenhäuser. Erst, als sie ein wenig mit dem Strom der Leute lief, sah sie am hinteren Eck eine kleine Gruppe von Zwergen und blieb stehen. „Pass doch auf, Mädel!“ - „Hey, was fällt dir ein, einfach stehen zu bleiben?“ - „Gehts noch?“ Einige beschwerten sich, drückten sie herum und schubsten sie.

~ * ~



Mehrere Jahre nach Chyronah's Geburt waren vergangen. Chynoah wuchs zu einem wunderschönen Mädchen heran und auch ihre Schwester wurde immer hübscher. Sie waren ein Herz und eine Seele, redeten zusammen über alles und machten jeden Mist mit. Sobald es Frühling oder Sommer wurde, begannen die beiden über die Wiesen zu tollen und mit den anderen Dorfkindern zu spielen. Im Herbst halfen beide Mädchen den Eltern so gut sie konnten bei der Ernte ihrer Kornfelder. Wenn es Winter war, spielten die 14-jährige Chynoah und ihre elfjährige Schwester im Schnee, bis ihre Lippen blau waren und sie durchgefroren waren. Danach machten sie es sich im Haus gemütlich, kuschelten sich vor den Kamin hin, während ihre Mutter ihnen heiße Milch mit Honig zubereiteten, damit ihre Töchter sich nicht erkälten konnten. Eines Tages allerdings lag Chyronah mit Fieber im Bett. Es war Winter, die Schneeflocken tänzelten im Wind, die Sonne war bereits untergegangen. Chyronah lag bereits seit zwei Tagen krank im Bett. Auch Chynoah bemerkte das und machte sich Sorgen. Doch durfte sie nicht in das Zimmer ihrer Schwester, zum einen, um sich nicht anzustecken, zum anderen wollten ihre Eltern ihr den Anblick ersparen. Eines Nachts allerdings verschaffte sich Chyn Zutritt in das Kinderzimmer ihrer Schwester. Nun sah sie Chyronah in ihrem Elend leidend. Sie sah schlimm aus. Von ihrer Stirn perlte Schweiß herab, ihre Augen waren rot umrandet, sie zitterte am ganzen Körper und warf sich herum vor Schmerzen. Niemand konnte sagen, was die elfjährige Chyronah hatte, was sie quälte. Auch der Dorfarzt konnte ihr nicht helfen, dass wusste Chyn. Die 14-Jährige weinte, legte ihre Arme um ihre Schwester und wusste nicht, was sie tun sollte. Es war mitten in der Nacht und langsam braute sich ein großer Schneesturm draußen zusammen. So hilflos fühlte sie sich schon seit einer Ewigkeit nicht mehr. „Chyronah. Ich... ich werde Hilfe holen!“, versprach sie ihrer Schwester. Und was sie versprach, würde sie auch einhalten.

~ * ~



Das junge Mädchen entschuldigte sich mehrmals bei einigen Passanten, denen sie im Wege stand und steuerte langsam auf die Gruppe Zwergen zu, die sie vorhin gesehen hatte. Hektisch blickte sie sich um. Waren sie nicht gerade hier gewesen? Ihre grünen Augen schweiften über den kompletten Marktplatz, bis sie die Gruppe Zwerge wieder erkannte. Sie bestand aus zwei Zwerginnen und einem Zwerg. In der Nähe stand allerdings auch ein Mensch, in einer blau-schimmernden Rüstung. Von weitem konnte die junge Frau seine dunkelbraunen Haare erkennen, ähnlich wie die ihre. Sie fielen ihm leicht ins Gesicht und Chynoah musste lächeln. Sie ertappte sich dabei, dass sie den jungen Mann scheinbar anzustarren schien und senkte den Blick. Ihre Hände bildeten Fäuste. Sie musste sich konzentrieren. Sie seufzte leise. Ja, sie musste zugeben, der Mann war gut aussehend und er gefiel ihr vom ersten Blick her. Sie schloss kurz die Augen und wandte ihren Blick danach wieder zu den drei Zwergen. Sie beobachtete, wie auch der Mann zu der Gruppe schaute und mit sich rang. Doch er schien schnell den nötigen Mut aufbringen zu können um zu ihnen zu treten und zu reden. Chynoah stellte sich in eine mit Schatten bedeckte Ecke und beobachtete die Zwerge und den Menschen genau. Sie erkannte, dass alle Zwerge das gleiche Clanabzeichen auf der Brust haben. Ein Hammer und eine Axt, wie wohl so üblich für einen Zwergenclan. Diese würden wohl kaum einen Menschen aufnehmen, nicht einmal für eine Nacht. Sie beobachtete eine der Zwerginnen genauer. Sie hatte knallpinkes Haar und einen dunkelgrünen Hut mit einer schwarzen Feder auf. Sie schien frech und aufmüpfig zu sein, dennoch kam sie mit den Leuten um sie herum klar. Jeder schien sie zu mögen, auch wenn sie gerade den Zwerg anherrschte. Dennoch waren sie eine fröhliche Gesellschaft. Kurz blickte Chynoah sich wieder um, beobachtete kurz den Rest der Menschen. Eine Dunkelelfe erregte ihre Aufmerksamkeit, die gerade einen der Zwerge hinter einem Stand beschimpfte. „Wie könnt Ihr nur solch eine Ware verkaufen, wisst Ihr nicht, dass Ihr mit Euren Preisen betrügt?`So günstig ist normalerweise nichts.“ Chynoah sah ein Messer aufblitzen, an den Oberschenkeln unter dem kurzen Rock der Dunkelelfe. Auch die Gruppe Zwerge blickte auf. Der Zwerg hinter dem Warenstand trug das gleiche Clanabzeichen, wie die drei Zwerge. Hastig versuchte sich die Zwergin mit den pinken Haaren durch die Menge zu drücken, um zum Stand zu kommen. Die andere Zwergin, der Zwerg und auch der Mensch folgten ihr. Chynoah beobachtete weiterhin die Dunkelelfe. Die 18-Jährige war nicht weit vom Geschehen weg, es bildete sich fast genau vor ihren Augen ab. Ob sie eingreifen sollte? Die Dunkelelfe war kurz davor, nach ihrem Messer zu greifen, als der Zwerg von der Gruppe einen Namen rief. „Ceanie, wo bist du?“ Sein Blick haftete in der Menge, scheinbar meinte er die kleine Zwergin mit dem dunkelgrünen Hut. Und tatsächlich, auch Chynoah konnte sie mit ihren guten Augen in der Menge nicht erkennen. Die Dunkelelfe bemerkte all das nicht, sondern griff schließlich nach ihrem Messer. Noch bevor dieses die Haut des Zwerges am Warenstand berührte, flog ein heißer Feuerball durch den Markt und zielte auf die Hand der Dunkelelfe.

~ * ~



Der Schneesturm war stärker geworden und verringerte Chynoah's Sicht. Sie hatte sich vorgenommen, herunter ins Dorf zu laufen. Nun war sie schon seit mehreren Stunden unterwegs und durchgefroren. Schon seit einiger Zeit quälte sich das junge Mädchen sich mit dem Gedanken, sich verlaufen zu haben, doch bald konnte sie weit entfernt die Lichter des naheliegenden Dorfes erkennen. Sie kämpfte sich weiter durch den Sturm, dessen Schneeflocken ihr wie Peitschenhiebe am Körper schmerzten. Während sie die Hand vors Gesicht hielt, um ihre Augen vor dem aufwirbelnden Schnee zu schützen, kam ihr jeder Schritt wie eine Ewigkeit vor. Sie war nahe daran, aufzugeben, doch nach kurzer Zeit sah sie, nicht weit entfernt, einige Häuser stehen, die zum Dorf gehörten. Mit neuer Kraft und ein wenig Hoffnung setzte sie ihren Weg fort. Im Dorf klopfte sie überall. An jeder Tür machte sie Halt, fragte die Bewohner weinend um Rat. Jedes Mal erzählte sie den Menschen die gleiche Geschichte. „Meine Schwester liegt todkrank im Bett. Sie hat Fieber, schlägt um sich wegen Schmerzen und zittert am ganzen Körper. Weißt du Rat?“ Doch jedes Mal, wenn sie diese Geschichte erzählte, erklärten ihr die Bewohner, es sei eine einfache Grippe, oder sie erntete ein einfaches Kopfschütteln. Hilflos lief Chynoah weiter, in der Hoffnung, es würde sich doch jemand finden, der ihr und ihrer Schwester helfen könnte. Doch bald verließ sie die Hoffnung und Angst machte sich breit. Was würde geschehen, wenn ihre geliebte Schwester sterben müsste? Sie war die wichtigste Person der kleinen Chyn und sie wüsste nicht, wie sie diese Wahrheit verkraften würde. Sie setzte sich auf eine Treppe, der Sturm allerdings wütete weiter über das Tal und die Kornfelder. Chynoah weinte und hatte Angst um ihre Schwester. Nachdem sich der Sturm nach einigen Stunden langsam gelegt hatte, hatte sich auch die Angst gelegt. Chynoah schöpfte Hoffnung, sie wollte nicht aufgeben. Sie hatte die Knie angewinkelt und die Arme darum geschlungen, damit sie nicht allzu sehr froh. Nun schaute sie sich um. Der Sturm hatte ihr die Sicht versperrt, sie wusste im ersten Moment nicht, wo sie war. Doch als sie nach schaute, wozu diese Treppen gehörten, auf denen sie saß, sah sie die gewaltige Dorfkirche. Vielleicht konnte man ihr dort helfen. Zumindest konnte Chyn für ihre Schwester beten und hoffen. Also rannte das junge Mädchen einen kurzen Moment darauf die Treppen herauf und drückte die schwere Tür der Kirche auf. Innen war es warm und gemütlich, in der Mitte war ein langer Gang zu einem Podest. Links und rechts bahnten sich lange Bänke um allen Dorfbewohnern die Sitzmöglichkeit bei Gottesdiensten zu schenken. Die Fenster waren mit bunten Glasscheiben gepflastert, einige bildeten göttliche Figuren oder Kreuze. Langsam trat sie ein und blickte sich um. Weit hinter dem Podest stand eine große Statur, ein riesiges Kreuz an dem Jesus hing. Nach kurzem Überlegen und Umschauen, fand sie schließlich den Priester und rannte hastig zu ihm. „Vater! Bitte, könnt ihr mir helfen? Meine Schwester liegt im Sterben!“ begann sie hysterisch, doch der Priester wies ihr, sich erstmal zu beruhigen. Schließlich erzählte Chynoah dem Priester die ganze Geschichte, auch, wie sie herunter ins Dorf gelangt ist und an jede Tür klopfte um irgendwie Hilfe organisieren zu können. Nach langem Überlegen musste aber auch der Priester das junge Mädchen enttäuschen. „Tut mir Leid, Kleines, doch auch ich kann nicht für Dich tun. Das liegt alles in Gottes Hand.“, predigte er ihr. Nebenbei machte er eine kleine, rote Kerze an, die er zu tausend weiteren auf einen Tisch stellte. „Bete für sie, vielleicht hilft das.“, sagte er zu ihr. Sie nickte nur traurig und kniete sich vor das Podest zu Jesus' Kreuz. Sie faltete sorgfältig die Hände, senkte den Kopf und murmelte einige kleine Worte. Sie hoffte und betete.

~ * ~



Als der Feuerball angeflogen kam, ließ die Dunkelelfe vor Schreck das Messer fallen und blickte erbost in die Richtung, aus der der feurige Angriff kam. Sie blickte direkt in Chynoah's Augen, die nun wieder glühend rot leuchteten, während sich das Feuer darin spiegelte. Sie stand kampfbereit der Dunklen gegenüber und blickte ihr direkt in die Augen. „Weißt du, was ich mit solch einem Pack wie dir mache, wenn man mich bei meiner Arbeit stört?“, wandte sich die Dunkle provokant zu Chyn. „Ich kann es mir denken!“, fauchte diese mit einer Stimme, die jeden auf dem Markt zum Schaudern brachte. Sie war tief und voller Hass. Außerdem ließ sich Chynoah nur ungern provozieren. Sie hielt das goldene Buch etwas in Richtung Rücken um nicht alles eskalieren zu lassen. „Willst du mich verarschen, Menschenpack!?“, die Augen der Dunkelelfin funkelten. Um die beiden herum bildete sich ein Kreis, sodass jeder das Geschehen verfolgen konnte. Auch die Zwergin mit den pinken Haaren war dabei und grinste. „Endlich etwas Action“, meinte sie. Die Dunkle zückte ein zweites Messer, das diesmal in ihren hohen Schaftstiefel steckte. Kampflustig blickte sie ihr Gegenüber an und grinste bestialisch. „Du willst mich nicht zum Kampf auffordern.“, meinte Chynoah nur ruhig, den Blick der Dunklen beibehaltend. „Hättest du ein Problem damit, in'loi d'shuu!?“ Chynoah wusste nicht, was die letzten beiden Worte zu bedeuten hatten, und doch war ihr klar, dass sie eine Art Schimpfwort bilden mussten. Das Feuer in ihren Augen loderte und sie griff das Buch fester. Die Leute, die hinter ihr Standen, konnten sehen, wie sich der Totenschädel auf dem Buchrücken langsam in leichtes blutrot tauchte und orange aufflammte. Feuer begann aus dem Buch zu flimmern. Die Flammen bildeten eine Art Hand. „Ich hätte kein Problem damit, aber du vielleicht?“, meinte Chynoah ruhig. Das Feuer in ihren Augen begann, immer wilder zu lodern. Als die Dunkle einen Satz auf Chyn zu machte, um sie anzugreifen, kam Chynoah die feurige Hand des Buches zuvor und schlug die Dunkle zu Boden. „Mit welchen Mächten kämpfst du!?“, fluchte diese. „Ich bin die Brut des Teufels, was erwartest du, Nachtgestalt?“ Der Hass in den Augen der Dunklen wurde immer tiefer. Doch ehe sie aufstehen konnte und zum nächsten Angriff ansetzen konnte, kamen die Stadtwachen herbei. „Was ist hier los!?“ In der Menge wurde gedrückt und geschoben, doch ehe die Wache den Kampf ausmachen konnte, war Chynoah in einer schattigen Ecke verschwunden.

~ * ~



„Vielleicht hilft dir das hier weiter.“, meinte der Priester, als Chynoah fertig mit beten war und sich langsam aufrappelte. Er hielt ein goldenes Buch in der Hand. Es war etwas abgenutzt und der Einschlag mit vergilbtem Pergament verziert, doch nahm Chynoah es dankend an. „Sollte ein Dämon von ihrem Geist oder ihrer Seele Besitz ergriffen haben, so wird dir dieses Buch helfen.“ Der Priester lächelte ungewöhnlich bosartig und auch die Augen waren anders, als vorher, doch bemerkte Chynoah diese nicht. Sie nickte dem Priester zu und verneigte sich kurz. „Ich danke Dir, Vater!“, meinte sie und rannte schließlich aus der Kirche, um sich auf den Weg nach Hause zu machen. „Kein Problem, meine Kleine. Der Teufel steht dir immer zu Diensten.“ murmelte der Priester leise, als dieser von Flammen ummantelt wurde und diese ihn nach kurzer Zeit verbrannten und verschlingen ließen. Hastig machte sich Chynoah auf den Heimweg. Der Weg zurück verging schneller und sie hielt das Buch fest an ihre Brust gedrückt, um es ja nicht fallen zu lassen. Sie wusste, dass von diesem Buch vielleicht das Leben ihrer Schwester ausging. Zu Hause angekommen, bemerkte sie, das ihre Eltern noch immer schliefen und von ihrem kleinen Ausflug nichts bemerkt hatten. Sie schlug die Tür zum Kinderzimmer auf und legte das Buch schließlich auf die Brust Chyronah's und legte ihre Arme darum. Nun heißt es warten, dachte sie. Sie setzte sich hoffnungsvoll auf einen Stuhl, nahe des Bettes ihrer kleinen Schwester und schlief schließlich weiter. Am späten Abend erwachte sie. Ihre Eltern hatten kurz nach ihr gesehen und ihr etwas zu Essen gebracht, doch das Buch lag noch immer an genau der gleichen Stelle. Doch Chyronah ging es noch immer nicht besser. Sie fieberte und schwitze. Das Zittern hatte auch nicht aufgehört. Chyn legte ihren Oberkörper auf den regungslosen Körper ihrer Schwester und das Buch und begann zu weinen. Sie war verzweifelt und hatte Angst, ihre Schwester für immer zu verlieren. Was würde nur geschehen, wenn sie nie wieder im Frühling über die Wiesen rennen konnte? Würde sie von nun an jeden Winter alleine die Iglus und Schneemänner bauen müssen? Plötzlich sprang das Fenster auf und eiskalter Wind durchdrang das Zimmer. Jegliche Kälte verschwand und Chynoah schreckte hoch. Sie blickte sich kurz um und mit einem Mal sah sie einen großen, etwas älter aussehenden Mann mit grauem Haar. Er hatte einen schwarzen langen Umhang um, der bis zum Boden reichte. Auch seine Augen waren schwarz, jedenfalls soweit Chyn es in der Dämmerung erkennen konnte. Er hielt ein schwarz gebundenes Buch in der Hand, die andere Hand gab es zu ihrem Schrecken gar nicht. „Du machst dir wohl Sorgen um deine kleine Schwester?“, meinte der alte Mann. Seine rauhe Stimme klang vertraut.Es war fast die des Priesters, doch das gab Chynoah keine Bedenken. Die Angst und die Kälte die ihr über den Rücken krochen, verliehen dem jungen Mädchen eine Gänsehaut und sie begann zu zittern. Sie drückte sich etwas enger an die Wand, an der sie stand. Sie nickte nur auf die Antwort des alten Mannes. „Ich kann dir helfen, jedoch nur, für eine kleine Gegenleistung.“, meinte er angsteinflössend und schlug das schwarz eingebundene Buch auf. Trat einen Schritt auf das Mädchen zu, die sich dadurch doch etwas enger an die Wand drängte und zeigte ihr ein vergilbtes Pergament, das im Buch eingeschweißt war. Chynoah reckte etwas neugierig den Kopf, vergaß für einen Moment die Angst und griff kurz nach dem Buch. Doch der Rand des Pergaments schien scharf und die 14-Jährige schnitt sich daran. Hastig zog sie ihre Hand weg, doch auf beeinflussende Weise landete ein kleiner Blutfleck auf das Pergament, genau dort, wo eine Unterschrift verlangt wurde. „Du hast schon fast alles getan, ich brauche nur noch einen Fingerabdruck von dir. Doch unterschreibst du nicht, wird deine Schwester binnen einiger Minuten sterben müssen.“ Chynoah überlegte nicht lang und drückte ihren Daumen fest auf den Blutfleck, der im gleichen Moment versiegte und verschwand. „Danke dir, meine Kleine. Schön, dass du eingewilligt hast und meine Tochter in dir aufnehmen wirst.“ Schon wandte sich der alte Mann zum Gehen, der Umhang wirbelte herum, dich hatte er scheinbar noch etwas hinzuzufügen. „Ach.. und zu deiner Information: Ich bin der Teufel.“

~ * ~



Bald, nach einiger Beobachtung konnte Chynoah ausmachen, welcher Zwerg wer war. Der Händlerzwerg direkt am Stand, der beinahe angegriffen wurde hieß Dandosch, die Zwergin mit den pinken Haaren war Ceanie. Die anderen beiden hießen Lator und Nenia. Der Mensch, der ebenfalls bei ihnen war, hatte sich bei den Zwergen als „Dalavar“ vorgestellt. Chynoah stand noch immer sicher in der schattigen Ecke, um nicht entdeckt zu werden. Langsam waren die Stände aufgekauft, oder keiner hatte Interesse an den Waren gehabt und wurden somit aufgeräumt und abgebaut. Bald war der Marktplatz nicht mehr so belebt wie vorhin. Sie beobachtete, wie sie dem Mann ein Clanabzeichen an die Brust gesteckt hatten. Er war scheinbar nun einer von ihnen. Ob sie auch sie aufnehmen würden? Eine durchgeknallte Frau, die verflucht ist und die Brut des Teufels in sich trug? Wenn es keiner wusste und keiner merken würde, dann wäre das Ganze vielleicht nicht so schlimm. Doch weiß Chynoah, dass sie die Tochter in sich nicht kontrollieren konnte. Was würde geschehen, wenn etwas Schreckliches passieren würde? Die 18-Jährige wollte niemals jemanden mit ihrer Anwesenheit schaden. Das würde ihr schlimmster Alptraum sein. Sie wollte eigentlich nur akzeptiert und ein wenig respektiert werden. Sie wollte sein, wie jeder andere Mensch, jeder andere „gewöhnliche“ Mensch. Doch war dies bei ihr seit vier Jahren nicht mehr der Fall gewesen. Vor vier Jahren, als der Teufel sie überlistet und ihr dennoch geholfen hatte...

~ * ~



Noch bevor der alte Mann sich in Rauch auflöste und dieser schließlich durch das Fenster verschwand, wurde Chyn schlecht und musste an Ort und Stelle erbrechen. Sie musste nach ihrer Schwester sehen, konnte jetzt nicht zusammenklappen. Also griff sie tapfer an das Fenstersims um sich hochzustemmen. „Chy … Chyronah“, flüsterte sie leise und lief schwerfällig zu dem Bett, auf dem ihre geliebte Schwester lag. Diese bewegte leicht den Kopf, als sie ihren Namen vernahm und begann zu lächeln. Chyn setzte sich mühsam auf einen Stuhl und legte ihren Kopf erschöpft auf den Oberkörper ihrer Schwester. „Wenigstens hatte der Alte sein Wort gehalten.“, meinte sie leise. Sie nahm intuitiv das goldene Buch in die Hand, dass auf Chyronah's Brust lag und umfasste es fest mit ihrer linken Hand. Von nun an durfte sie sich nie wieder von diesem Buch trennen. Ihr Schicksal wurde besiegelt, auf einem alten Pergament, in einem schwarz eingebundenem Buch. Sie selbst hatte den Vertrag des Teufels unterschrieben. Ein Fingerabdruck auf ihrem eigenen Blut hatte genügt. Das war ihr Schicksal und diesem konnte sie von nun an nicht mehr umgehen. Sie musste versuchen, damit klar zu kommen. Es war eine schwere Zeit für die nun 15-jährige Chynoah. Ihre Schwester hatte ihre Krankheit überstanden und war nun munter den je. Chynoah hingegen hatte sich sehr verändert. Das merkten auch ihre Eltern. Sie wurde verschlossener und ruhiger, begann, mit niemandem mehr zu reden. Das goldene Buch nahm sie überall mit hin. Egal ob zum Essen oder zum Schlafen. Ihre Eltern hatten es ihr schon entreißen wollen, doch dass ging mehr als schief, indem Chyn ihre Eltern anschrie und sogar angegriffen hatte. Sie konnte ihre Kräfte nicht kontrollieren, geschweige denn die, ihrer Fluchgestalt. Doch niemand wusste von ihrem Geheimnis. Chyn hatte lange mit sich gerungen, ob sie es ihren Eltern sagen sollte, und doch entschied sie sich, niemandem davon zu erzählen. Der Angriff an ihre Eltern ging so aus, dass sie einige Momente danach vor einem brennenden Bauernhaus stand und weinte. Sie hatte ihre Eltern in den Tod gestürzt. An ihre Schwester, die bis zur Dämmerung draußen in den Feldern mit den Dorfkindern spielte, dachte sie nicht. Chynoah war der festen Überzeugung, sie hätte auch ihre Schwester getötet.

~ * ~



Fortsetzung folgt ,..


JCJ
Tue Sep 15 2009, 06:20PM
Posts: 128
Joined: Tue Aug 19 2008, 04:58PM
Registered Member #136
Wow, du hast dir ja echt Mühe gegeben...
Ich gebe zu ich hab noch nicht alles gelesen

Ich mag WoW Spieler nicht, die riechen komisch und sind immer müde
-Zitat meiner kleinen Schwester-



Xemphes
Tue Sep 15 2009, 09:00PM
Posts: 5
Joined: Mon Jul 13 2009, 02:46PM
Registered Member #893
Nicht schlecht!
Und ich hab nur den ersten absatz gelesen ^^'
wonder
Wed Sep 16 2009, 12:24PM
Posts: 62
Joined: Sat Aug 23 2008, 12:07PM
Registered Member #168
Molineaux *überleg*
Verwandt mit dem Programmierer von Black & White und anderen geilen Games, Peter Molineaux ?
Chynoah
Wed Sep 16 2009, 04:08PM

Posts: 11
Joined: Mon Feb 23 2009, 12:23AM
Registered Member #613
Den Namen gbt es schon? Ops... Black&White hab ich zwar schonmal gespielt, aber nie auf den Programmierer geachtet, ich hab den Namen eigl nach zwei Stunden aus meinem Kop hervorgeholt.
Interessant zu wissen, dass es den Namen schon gibt, dass wusste ich noch garnicht

Danke fuer die anderen Kommentare - Ich werd bald weiterschreiben und hier wieder hinzufuegen, Charakterstory ist ja noch nicht mal annaehernd fertig *hust*


Liebe Grüße,
Chynoah
hyrelius
Sat Jun 05 2010, 11:36AM

Posts: 132
Joined: Tue Mar 03 2009, 07:29PM
Registered Member #627
Hi ,

ich habe gerade die ganze Geschichte gelesen. Stilistisch ist es ein klein wenig verbesserungswürdig - so gibt es hier und da einige Wortwiederholungen, die auffallen, sowie ein paar Sätze, die keinen Sinn machen bzw. deren Sinn man erraten muss.

Dafür ist die Geschichte vom Inhalt her umso spannender. Nur einen kleinen logischen Fehler glaube ich ausgemacht zu haben: wenn sie nach ihrer Schwester sucht, kann sie ja nicht fast sicher sein, dass sie sie umgebracht hat.

Ich würde die Geschichte von den Gottheiten her anpassen. So wäre es vielleicht besser, wenn die Kirche eine Einhasadkirche wäre und auch die Ikone darin Einhasad gewidmet wäre. Den Teufel als solchen gibt es in L2 nicht, denn sogar Gran Kain kann nicht mit dem Teufel verglichen werden. Aber die Machenschaften eines hohen Dämons, den man dann als Teufel oder sonstwas bezeichnet, könnte es durchaus geben.

Als letztes sei noch anzumerken, dass du deinen Char irgendwie von der Macht her beschränken musst, damit die anderen, die mit dir eventuell RPen, nicht das Gefühl haben, absolut keine Chance gegen dich zu haben (ich spreche aus Erfahrung , weil Aliana (von nem anderen Server) auch eine Zeit lang verflucht war). Ich hatte es mal so gelöst, dass wenn sie zu viel Macht auf ein Mal benutzt (oder gezwungen wird zu nutzen), ihr Körper bleibende Schäden davontragen würde. Daher würde der Dämon in ihr niemals zu viel Macht nutzen wollen bzw. etwas suchen, was dafür sorgt, dass der Körper die Macht länger aushält (Artefakte, Tränke, was auch immer ^^;).
Aus diesen Umständen ergeben sich auch eine Menge Ziele für den Char und viel RP-Potential .

Ich finde die Geschichte richtig gut und ein wenig traurig. Es wäre wirklich mal interessant mit Chy zu RPen ^^; mal schauen, wie sie sich da so gibt. Und vielleicht nimmt die Geschichte irgendwann eine Wendung ^^" wer weiß.

Hyrelius.


Stiller Protest für bessere Arbeitsbedingungen für Nuker!
 

Jump:     Back to top

news.php

Zuletzt besuchte Threads
Änderungen im Di...
GM_Fabia (18:59)
GM LARA oder GM B...
GM_Mertin (15:50)
*reinpurzel* Hall...
Fujino (16:04)
Clangründung Kö...
Laikars (09:44)
Baium 24.04.2021 ...
rhett123 (21:12)
Loool
Mythara (13:33)
Diese Seite nutzt e107, das unter GNU GPL Lizenz erhältlich ist. Der Lineage 2 Freeshard: Heldenreich dankt für die Arbeit des E107-Teams.