| Kolumne: Die Rasende Reporterin Renate Rienbald für Sie immer aktuell am Geschehen:
Heute war es also so weit, nach endlosen Diskussionen und Kämpfen um Genehmigungen konnte ich endlich in Richtung Seed of Destruction aufbrechen. Etwas mulmig war mir schon, als ich das kleine Luftschiff betrat das kaum in der Lage zu sein schien die ganzen Personen zu tragen die es besetzt hielten. An jeder Bordwand stand eine Reihe Gracianischer Soldaten in schwerer Rüstung mit Speer und Schild bewaffnet. Ich kam mir vor wie eine wichtige Beamtin des Kaisers ob dieses Aufgebots. Nachdem ich das Schiff bestiegen hatte dauerte es noch eine Weile, in der der Kapitän ununterbrochen diskutierte. Später erfuhr ich, dass es ein Streit mit Sergant Allenos war, welcher für die Sicherheit im Luftraum um den Seed of Desruction Zuständig war und das ohne seine Zustimmung kein Schiff auch nur in diese Richtung segeln durfte. Endlich legte das Schiff knarzend und ächzend ab und die Basis der Allianz wurde stetig kleiner. Langsam wurde ich nervös, wahrscheinlich ließ ich mich einfach von den Soldaten anstecken, welche unruhig von einem Bein auf das andere wechselten. Als das Seed in Sicht kam musste ich schlucken. Ich harte ja schon Geschichten davon gehört, aber so riesig hatte ich es mir nicht vorgestellt. Es sah aus als würde ein riesiger Pilz aus dem Boden bis in den Himmel hinein wachsen. Der Kaiserpalast würde an der dicksten Stelle vielleicht drei oder viermal hineinpassen. Den Abschluss nach oben bildeten 4 Drachenmäuler, von denen ich eigentlich jeden Moment erwartete sie würden Feuer spucken. Kalt lief es mir den Rücken herunter, als das Luftschiff an einem dieser Mäuler festmachte. Einen der Drachenzähne wie einen Poller für die Leinen benutzend. Schnell war die erste Gruppe Soldaten in das Maul gesprungen und sicherten es. Erst dann durfte auch ich das Schiff verlassen. Der Boden war unangenehm weich, fast wie Fleisch und Muskeln. Der Kapitän deutete mir, den etwas festeren „Steg“ in der Mitte zu nutzen, dort kam ich dann leichter voran. Meine Erkundung endete jedoch abrupt in den Schreien der Soldaten, als sich die große Türe wie ein Maul öffnete und einige Drachenartige Wesen auf zwei Beinen auf uns zustürmten...
Mutig warfen die Soldaten sich ihnen in den Weg. Ehe ich wusste wie mir geschah, hatte mich der Kapitän schon gepackt und kurzerhand auf sein Schiff zurück befördert. Unsanft zwar, aber ich bin ihm dennoch dankbar, den kurz darauf begann eine der Bestien wahrhaftig Feuer zu speien und hüllte einige Soldaten und die Stelle an der ich eben noch stand in tödliche Glut. Das Schiff legte bereits ab, als noch die letzten Soldaten versuchten darauf zu springen. Einer schaffte es gerade noch sich am Bootsrand festzuhalten, doch der Drache warf einen Speer welcher sich durch den Brustkorb bis in die Planken bohrte. Es war ein fürchterlicher Anblick den jungen Soldaten dort hängen zu sehen. Sie bargen ihn erst als wir zurück auf der Allianzbasis waren.
Doch ich sah etwas noch schlimmeres! Es dauerte eine ganze Woche bis ich mich davon erholt hatte, deshalb erhalten sie, liebe Leser, erst heute diese Nachricht. Nachdem wir also von dem alles andere als leeren Seed abgelegt hatten hörten wir einen Mark erschütternden Schrei. Dicht neben und schoss ein glänzend roter Drachen mit 4 Flügeln vorbei. Ja ihr wisst von wem ich rede. Valakas und das ohne die kleinste Schramme. Ich dachte schon es wäre aus mit uns, doch er schien uns gar nicht zu beachten, sondern machte Jagd auf ein größeres Schiff, das in einiger Entfernung dahinzog.
Die Bemühungen des Kaisers und der Helden war umsonst gewesen. Die Bestie lebt und verbreitet weiter Unheil, wenn auch vorerst nicht in Elmoreaden. Doch ist es sicher nur eine frage er Zeit, bis Valakas wieder in seinen Hort zurückkehrt um sich an uns zu rächen. Leider ist es zum jetzigen Zeitpunkt völlig ungeklärt wie und wo er sich hier so heilen konnte oder ob ihm gar jemand geholfen hat.
Nach unserer Rückkehr auf die Basis gab es die wildesten Spekulationen, ob Tiat wieder erwacht sei, und ob das Seed wieder aktiv werden würde. Doch wie sollte Tiat wieder erwachen? Ihr Kopf prangt an den Mauern des Kaiserpalastes in Aden... Stellenangebote:Beim Friedhof der Könige ist eine Stelle als Totengräber frei geworden. Interessenten Melden sich beim Friedhofshüter. Ein sicherer Arbeitsplatz mit Zukunftsaussichten erwartet sie. Getreu unserem Motto: "Gestorben wird immer!"Vorraussetzungen sind ein Paar starker Arme und keine Angst vor Leichen, egal ob tot oder untot. Archiv
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